
von
In der erweiterten CEE-Region (Albanien, Kosovo, Baltikum, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Moldau, Nordmazedonien, Rumänien, Serbien, Slowakei, Ukraine und Ungarn) wuchsen die Prämien im Jahresvergleich um 10,5 Prozent. Von den Ländern in diesem Segment zeigten insbesondere Rumänien (plus 16,3 Prozent), das Baltikum (plus 10,4 Prozent), die Slowakei (plus 7,4 Prozent) und Bulgarien (plus 14,8 Prozent) deutliche Steigerungen.
Nach Sparten gab es Zuwächse in der Kfz-Haftpflicht- (plus 11,6 Prozent), der Kfz-Kasko- (plus 12,2 Prozent) sowie der sonstigen Sachversicherung (plus 10,3 Prozent). Die Prämien in der Krankenversicherung legten um 14,2 Prozent und jene in der Lebensversicherung um 6 Prozent zu. In Österreich wurden 26 Prozent der verrechneten Prämien erwirtschaftet.
Die Überschwemmungen im vergangenen September verursachten der VIG Schäden in Höhe von 617 Mio. Euro brutto. Betroffen waren insbesondere Österreich, Tschechien und Polen. "Aufgrund der regionalen Diversifikation unserer Gruppe und unserer konservativen Rückversicherungsstrategie ist es gelungen, die Auswirkungen dieses größten Schadenereignisses in unserer 200-jährigen Geschichte ergebnistechnisch gut zu verkraften", kommentierte Peter Höfinger, stellvertretender Generaldirektor der VIG, die Auswirkungen in einer Aussendung.
Für 2025 gibt sich das Management optimistisch und peilt trotz des schwierigen Marktumfelds eine weitere Ergebnissteigerung auf 950 Mio. bis 1 Mrd. Euro an. Der Dividendenvorschlag für 2024 entspricht einer Steigerung gegenüber 2023 (1,40 Euro pro Aktie).