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Die Stimmung der Verbraucher im Euro-Raum hat sich im Juni überraschend leicht eingetrübt. Das Barometer für das Konsumklima sank um 0,2 Zähler auf minus 15,3 Punkte, wie aus einer Umfrage der EU-Kommission hervorgeht. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg auf minus 14,5 Zähler gerechnet. Das Verbrauchervertrauen liegt weiterhin deutlich unter seinem langfristigen Durchschnitt.
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Die Inflation in der Euro-Zone war im Mai mit einem Wert von 1,9 Prozent erstmals seit Monaten unter die Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent gefallen. Entlastet wurden die Verbraucher von sinkenden Energiepreisen. Diese fielen um 3,7 Prozent im Vergleich zum Mai 2024. Allerdings hat sich Öl infolge des Krieges zwischen Israel und Iran jüngst wieder deutlich verteuert. Sollte sich der Konflikt ausweiten, rechnen Ökonomen mit einem noch kräftigeren Anstieg und damit mehr Inflationsdruck. Preistreiber blieben zuletzt Lebensmittel, Alkohol und Tabak sowie Dienstleistungen, die sich im Mai jeweils um 3,2 Prozent verteuerten.
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