
von
Das slowenische Umweltministerium bestätigte gegenüber STA, im April Gespräche mit Vertretern von Uber geführt zu haben. Demnach soll Uber ähnlich wie andere Taxiunternehmen als Anrufplattform fungieren und Nutzer mit Fahrdienstleistern zusammenbringen. Medienberichten zufolge soll Uber slowenische Taxifahrer für seine Plattform anwerben.
In Slowenien ist die Verwendung eines Taxameters für den Taxiverkehr vorgeschrieben. Eine digitale App wie die von Uber ist als mögliche Zahlungsform für Taxidienstleistungen gesetzlich nicht vorgesehen, berichteten die Medien. Nach Angaben des Ministeriums sind im Zusammenhang mit dem Markteintritt von Uber keine Gesetzesänderungen geplant.
Unter der Vorgängerregierung wurde 2021 ein rechtlicher Rahmen für Fahrdienstplattformen wie Uber geschaffen. Die damaligen Gesetzesänderungen wurden jedoch unter der aktuellen Regierung wieder aufgehoben.
Slowenische Taxifahrer haben laut dem Nachrichtenportal Forbes mit Protesten gegen Uber gedroht. Vor vier Jahren, als der rechtliche Weg für Fahrdienstvermittler geebnet wurde, protestierten die Taxifahrer in den Straßen von Ljubljana gegen die unfaire Konkurrenz der Online-Plattformen.