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Die Mehrheit der Toyota-Aktionäre hat dem Enkel des Firmengründers, Akio Toyoda, den Rücken gestärkt gegen die Kritik einiger Anteilseigner an den Plänen zur Übernahme des Zulieferers Toyota Industries. Sie wählten Toyoda erneut zum Verwaltungsratschef (Chairman), wie der japanische Autobauer mitteilte. Wie hoch ihre Zustimmung war, blieb allerdings offen. Vor einem Jahr war er mit 72 Prozent zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt worden.
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Toyota will seinen Zulieferer Toyota Industries von der Börse nehmen und unter die Fittiche der Gründerfamilie bringen. Toyoda bietet rund 33 Mrd. Dollar (fast 29 Mrd. Euro), um den Hersteller von Motoren, Gabelstaplern und Batterien vom Markt zu nehmen. Der Preis je Aktie von 16.300 Yen (98,09 Euro) unterschätze den inneren Wert des Zulieferers und stärke vielmehr die Kontrolle der Gründerfamilie, kritisierten einige ausländische Aktionärinnen und Aktionäre.
Toyota verteidigte unterdessen das Vorhaben. Die Übernahme ermögliche es Toyota Industries, die Zusammenarbeit mit Konzernunternehmen zu vertiefen, ohne sich um kurzfristige Gewinnziele sorgen zu müssen.
TOKYO - JAPAN: FOTO: APA/YUICHI YAMAZAKI