
von
"Wir sehen ermutigende Signale, und mit dem soliden industriellen Fundament, das wir bewahrt haben, sind wir bereit, die vielen Chancen am Horizont zu nutzen", so die Präsidentin.
Swatch hatte Ende Jänner bereits die Ergebnisse für das vergangene Jahr kommuniziert: Der Uhrenkonzern litt stark unter der Konsumschwäche in China, und der Gewinn brach deutlich heftiger ein als am Markt zuvor befürchtet. Der Umsatz des Uhrenkonzerns sank 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 14,6 Prozent auf 6,74 Mrd. Franken (rund 7 Mrd. Euro), und unter dem Strich blieb ein Gewinn von 219 Mio. Franken - ein Minus von 75 Prozent gegenüber dem Jahr davor.
"Das sind Zahlen, die nicht unbedingt kolossal sind", kommentiert Nayla Hayek die Ergebnisse. "Das vergangene Jahr hat uns alle und unser Unternehmen vor große Herausforderungen gestellt."
Trotz "eines ungünstigen weltwirtschaftlichen Umfelds und vor allem der Konsumschwäche in China" sei die Swatch-Gruppe dennoch bei ihrer Strategie geblieben, Arbeitsplätze zu sichern und die Kapazität der Produktionsstätten aufrechtzuerhalten. Die Mitarbeiter, das Know-how und die Produktion seien die "Seele" des Unternehmens. Das habe zwar Auswirkungen auf die Rentabilität. Der Konzern sei jedoch "so solide, dass er sich dies leisten kann".
SCHÖNEFELD - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA (AFP)/ODD ANDERSEN