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Schweizer Notenbank: Manipulieren den Franken nicht

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USA setzten Schweiz auf Beobachtungsliste
©APA/APA/dpa/Oliver Berg
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Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist dem Verdacht entgegengetreten, dass sie Währungsmanipulation betreiben könnte. Zuvor hatten die USA die Schweiz auf eine Liste von Ländern gesetzt, die wegen womöglich unfairer Währungs- und Handelspraktiken unter Beobachtung stehen. "Die SNB nimmt keine Manipulationen des Schweizer Frankens vor", erklärte die Notenbank am Freitag. "

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Sie versucht nicht, Anpassungen in der Handelsbilanz zu verhindern oder unfaire Wettbewerbsvorteile für die Schweizer Wirtschaft zu erlangen." Das Hauptinstrument zur Umsetzung der Geldpolitik sei der SNB-Leitzins, erklärte die Zentralbank. Darüber hinaus könne unter bestimmten Umständen der Einsatz von Devisenmarktinterventionen notwendig sein, um angemessene monetäre Bedingungen in der Schweiz zu gewährleisten. "Dabei verfolgt die Nationalbank kein Wechselkursziel, sondern konzentriert sich auf ihren gesetzlichen Auftrag, die Preisstabilität zu gewährleisten."

Die USA hatten in der Nacht auf Freitag die Schweiz und Irland auf ihre Beobachtungsliste für Währungsmanipulationen gesetzt. Zugleich erklärte das Finanzministerium in Washington allerdings, dass kein wichtiger US-Handelspartner im Jahr 2024 seine Währung manipuliert habe. Auf der Beobachtungsliste finden sich nunmehr neun Länder, die aus Sicht der USA besonderer Aufmerksamkeit bedürfen, darunter auch Deutschland und China. Österreich steht nicht drauf.

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