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Im sekundären Sektor (Industrie und Baugewerbe) stieg laut den Angaben die Zahl der Beschäftigten nur leicht, und zwar um 0,6 Prozent auf 1,131 Millionen. Im tertiären Sektor (Dienstleistungen) rückte die Beschäftigtenzahl etwas deutlicher um 1 Prozent auf 4,403 Millionen vor.
Saisonbereinigt und im Vergleich zum Vorquartal wuchs die Zahl der Erwerbstätigen in den Unternehmen inzwischen um 6.500 Stellen (+0,1 Prozent) an. Damit nahm die Beschäftigung innerhalb eines Quartals kaum zu, im sekundären Sektor um 600 Stellen (+0,1 Prozent) und im tertiären Sektor um 5.800 Stellen (+0,1 Prozent).
Im Berichtsquartal haben die Unternehmen insgesamt 90.500 offene Stellen gemeldet, wie es weiter hieß. Das sind im Vergleich zu vor einem Jahr um 18.700 Stellen weniger (-17,1 Prozent). Sowohl im sekundären Sektor (-17,5 Prozent) wie auch im tertiären Sektor (-17,0 Prozent) wurden weniger offene Stellen gezählt.
Dabei sei es gegenüber dem Vorquartal einfacher gewesen, qualifizierte Arbeitskräfte zu rekrutieren, schrieb das BFS. Gewichtet nach der Anzahl der Beschäftigten hätten die Schwierigkeiten um 2,5 Prozentpunkte abgenommen.
Insgesamt sind die Aussichten aber etwas weniger optimistisch. So liege der Anteil der Firmen, die kurzfristig eine Erhöhung der Belegschaft planen, im vierten Quartal noch bei 11,7 Prozent der Gesamtbeschäftigung nach 12,5 Prozent im Vorjahresquartal, so die Mitteilung. Einen Abbau beabsichtigen 4,7 Prozent, nach 4,0 Prozent im Vorjahresquartal.
Der eingetrübte Ausblick lässt sich auch am Indikator der Beschäftigungsaussichten ablesen. Dieser ist im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 Prozent gesunken. Mit 1,04 Punkten bleibt er jedoch im positiven Bereich.