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Um den deutschen Medienkonzern ProSiebenSat.1 könnte sich ein Bieterwettkampf entwickeln. Die italienische Mediengruppe MFE-MediaForEurope erwäge die Erhöhung ihres Offerts, nachdem der tschechische Großaktionär PPF überraschend ein Gegenangebot für ProSieben angekündigt hatte, sagte eine mit den Überlegungen vertraute Person.
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Die Beteiligungsgesellschaft PPF hatte am Montag ein Kaufangebot über 7,00 Euro je ProSiebenSat.1-Aktie angekündigt und will ihren Anteil an ProSieben auf bis zu 29,99 Prozent etwa verdoppeln. Der zweitgrößte Aktionär fuhr damit MFE im Ringen um den bayerischen Fernsehkonzern in die Parade. Die Italiener halten gut 30 Prozent und hatten 4,48 Euro in bar und 0,4 Prozent ihrer A-Aktien geboten, was sich rechnerisch auf rund 5,80 Euro summiert.