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EZB erwartet schwaches Wachstum bei sinkender Inflation

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Teuerung in Richtung Zielmarke
©APA/APA/AFP/KIRILL KUDRYAVTSEV
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Die Europäische Zentralbank (EZB) traut der Wirtschaft im Euroraum heuer nur wenig Wachstum zu. Trotz des anhaltenden Zollstreits mit den USA bleiben die Euro-Währungshüter jedoch bei ihrer Prognose von 0,9 Prozent aus dem März, wie die Notenbank mitteilte.

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Für 2026 erwartet die EZB nun einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) im Euroraum um 1,1 Prozent. Im März war die Prognose mit 1,2 Prozent noch etwas optimistischer. Für mehr Wachstum dürften die geplanten Verteidigungsausgaben in Europa in Milliardenhöhe sorgen. Für 2027 sagt die Notenbank unverändert 1,3 Prozent Wachstum voraus.

Die Inflation im Euroraum wird nach Einschätzung der Notenbank dagegen schneller zurückgehen als zuletzt erwartet. Für das laufende Jahr rechnet die EZB mit einer Inflationsrate von 2,0 Prozent. Im März hatte die EZB noch 2,3 Prozent prognostiziert.

Für 2026 erwartet die EZB nun einen durchschnittlichen Anstieg der Verbraucherpreise im Euroraum von 1,6 Prozent statt wie zuvor 1,9 Prozent. Für 2027 sagt die Notenbank eine Jahresinflation von 2,0 Prozent voraus.

Wichtigste Aufgabe der EZB ist es, für einen stabilen Euro zu sorgen und so die Kaufkraft der Menschen zu erhalten. Erreicht sieht die Zentralbank ihr Ziel stabiler Preise mittelfristig bei einer Teuerungsrate von 2,0 Prozent im Euroraum.

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