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Marks & Spencer nach Cyberangriff weiter ohne Onlinehandel

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Kundendaten wurden gestohlen
©APA/APA/dpa (Themenbild)/Sebastian Gollnow
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Der britische Mode- und Lebensmittelkonzern Marks & Spencer (M&S) nimmt nach einem Cyberangriff inzwischen die dritte Woche in Folge keine Onlinebestellungen mehr an. Der Konzern räumte ein, dass Kundendaten gestohlen worden seien. Es gebe aber für die Kunden keinen Handlungsbedarf. M&S habe Maßnahmen zum Schutz seiner Systeme ergriffen und arbeite mit Cybersicherheitsexperten, Strafverfolgungsbehörden und Regierungsbehörden zusammen.

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"Wichtig ist, dass die Daten keine nutzbaren Zahlungs- oder Kartendaten enthalten, die wir nicht in unseren Systemen speichern, und auch keine Kontopasswörter", erklärte der Konzern. Die Arbeiten zur Normalisierung des Betriebs würden fortgesetzt. Die finanziellen Auswirkungen bezifferte M&S nicht.

Analysten der Deutschen Bank schätzten Anfang des Monats, dass der Gewinneinbruch mindestens 30 Millionen Pfund (rund 36 Mio. Euro) und der Umsatz etwa 15 Mio. Pfund pro Woche betragen würde. Sie vermuteten, dass eine Cyber-Versicherung wahrscheinlich den größten Teil der Auswirkungen abdecken würde, dieser Schutz aber in der Regel zeitlich begrenzt sei. M&S wickelt rund ein Drittel seiner Bekleidungs- und Haushaltswarenverkäufe online ab. Aktuell entgeht ihm der Onlineverkauf seiner Saisonkollektion, während das warme Frühjahr die Konsumlaune ankurbelt.

STUTTGART - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa (Themenbild)/Sebastian Gollnow

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