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Zum Vormonat April stagnierte allerdings der Auftragseingang (minus 0,5 Prozent) gemäß der Statistik, die Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten berücksichtigt.
Die Baubranche hat schwierige Jahre hinter sich. Da nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs die Preise für Materialien stiegen und später auch die Zinsen, brach vor allem der Wohnungsbau ein. Private Hausbauer konnten sich die eigenen vier Wände nicht mehr leisten, für professionelle Investoren rechneten sich Projekte nicht mehr. Nun hofft die Branche mit sinkenden Zinsen und Milliardenausgaben des deutschen Bundes für Infrastruktur wieder auf mehr Rückenwind.
Im Mai nahm der Auftragseingang im Hochbau, der vor allem vom Wohnungsbau abhängt, binnen Jahresfrist um gut 10,4 Prozent ab. Im Tiefbau, zu dem etwa der Straßenbau zählt, ging es dagegen um rund 20 Prozent nach oben.