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Continental-Chef Nikolai Setzer sprach von einem soliden Start in das Jahr. Das Unternehmen sei zuversichtlich, seine Jahresziele zu erreichen.
Die Quartalsergebnisse lagen über den Erwartungen am Markt. Befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatz von 9,5 Mrd. Euro gerechnet und einen Betriebsgewinn (EBIT) von 487 Mio. Euro vorhergesagt.
Wegen der anstehenden Trennung von der Autosparte wies Continental zusätzlich unter Anwendung des IFRS5-Standards einen Gewinn von 639 Mio. Euro aus. Nach diesem Rechnungslegungsstandard werden Abschreibungen in den Geschäftsteilen, die abgespalten werden, nicht mehr berücksichtigt.
Continental steht vor der Zerschlagung. Das Geschäft mit Autoteilen wird abgespalten. Der Spezialist für Autoelektronik soll unter dem Namen Aumovio im September an die Frankfurter Börse gebracht werden. Für die Kunststoffsparte Contitech ist dem Unternehmen zufolge ein Verkauf die wahrscheinlichste Option. Der Vollzug ist für 2026 geplant. Damit kehrt Continental zu seinen Wurzeln als Reifenhersteller zurück. Die Sparte ist die Ertragsperle des Traditionsunternehmens aus Hannover.