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Babler mit Vorschlag für mehr Kassenärzte

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Babler fordert "Solidarbeitrag" von Medizinstudenten
 © APA/APA/DIETMAR MATHIS/DIETMAR MATHIS
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Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) hat am Samstag beim Landesparteitag der SPÖ Vorarlberg zur Stärkung des Kassen-Gesundheitssystems einen "Solidarbeitrag" von Medizinstudierenden gefordert. Wer sich "für einige Jahre" verpflichte als Kassenarzt zu arbeiten, solle bei der Bewerbung um einen Studienplatz vorgereiht werden. Man lasse derzeit die rechtlichen Möglichkeiten dazu prüfen, so Babler.

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"Wir ermöglichen das Studium und finanzieren es", begründete Babler. Einen Teil davon wolle man über die Arbeit für die Kasse wieder zurück. Über das Modell wolle man zu mehr Kassenärzten kommen. In seiner Rede rief er zudem zur Verteidigung der Demokratie auf, die unter Druck geraten sei. "Die Sozialdemokratie ist die rote Linie", so Babler mit Verweis auf autokratische Entwicklungen in Europa und Österreich. Die SPÖ habe trotz der hohen Schuldenlast der Vorgänger und "auch wenn die Situation manchmal nicht lustig ist" Verantwortung in der Regierung übernommen und einen rechtsextremen Bundeskanzler verhindert.

Eine wehrhafte Demokratie setze die Teilhabe der Bürger voraus, dabei sei das Soziale zentral. Einiges sei aus den Fugen geraten, weil sich Menschen vergessen fühlten, "und das hat viel mit Verteilgerechtigkeit zu tun", betonte er. Einmal mehr forderte er Beiträge der Reichen und eine Vermögensbesteuerung und hob den Kampf gegen die Teuerung hervor. Er zeigte sich überzeugt, dass die politische Leistung der Bundesregierung von den Menschen in Zukunft honoriert werde.

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