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Adidas behält Gewinnprognose bei - Unsicherheit über Zölle

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Im zweiten Quartal stieg der Umsatz um 2 Prozent auf 5,95 Mrd. Euro
 © APA/APA/dpa/Peter Kneffel
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Der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller Adidas ändert seine Umsatz- und Gewinnprognosen trotz starker operativer Zuwächse zunächst nicht. Der Zollstreit der USA mit fast allen Ländern verunsichert das deutsche Unternehmen: "Wir wissen immer noch nicht, wie hoch die Zölle für die USA letztendlich sein werden", sagte Vorstandschef Björn Gulden am Mittwoch in Herzogenaurach.

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Die jüngsten Ankündigungen erhöhten die Kosten für Adidas-Produkte in den USA in diesem Jahr um bis zu 200 Mio. Euro. Deshalb bleibe Adidas für das Gesamtjahr bei der Prognose eines Betriebsergebnisses zwischen 1,7 und 1,8 Mrd. Euro.

"Wir sind im Moment zuversichtlich, dass wir das erreichen werden", sagte Gulden. "Natürlich kann sich das ändern - auch nach oben, falls der Gegenwind schwächer ausfallen sollte als wir derzeit annehmen." Vom Unternehmen befragte Analysten hatten im Schnitt bereits mit mehr als 2 Milliarden gerechnet.

Im zweiten Quartal wuchs der Umsatz währungsbereinigt um 8 Prozent, in Euro blieb allerdings nur ein Zuwachs von 2 Prozent auf 5,95 Mrd. Euro. Der schwache Dollar habe den Umsatz um 300 Mio. Euro gedämpft. Analysten hatten mit etwas mehr - 6,15 Mrd. Euro - Umsatz gerechnet. Das Betriebsergebnis stieg aber stärker als erwartet um mehr als die Hälfte auf 546 (2024: 346) Mio. Euro. Mit einer operativen Umsatzrendite von 9,2 Prozent nähert sich Adidas bereits deutlich seinem mittelfristigen Ziel von 10 Prozent.

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