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In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe leicht gestiegen. In der vergangenen Woche legte sie um 4.000 auf 223.000 zu, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Volkswirte hatten damit im Schnitt gerechnet. Die Daten signalisieren dennoch nach wie vor einen robusten Arbeitsmarkt in der größten Volkswirtschaft der Welt.
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Die wöchentlichen Erstanträge werden an den Finanzmärkten beachtet, weil sie ein Indikator für die allgemeine Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt sind. Auch der Arbeitsmarktbericht für den Monat März war robust ausgefallen.
Generell spielen Arbeitsmarktdaten eine wichtige Rolle bei Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed. Ein robuster Arbeitsmarkt spricht für sich genommen gegen eine Zinssenkung. Zuletzt hatte die Fed die Leitzinsen stabil gehalten - die Tür für künftige Zinssenkungen aber offen gehalten. Wegen der starken Belastung des Wirtschaftswachstums durch die US-Zollpolitik wird am Markt aber aktuell für heuer mit mehreren Zinsschritten nach unten gerechnet.
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