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"Verantwortlich für das Plus ist der starke Anstieg bei den Flugzeugbestellungen, die erst im Vormonat für einen kräftigen Orderrückgang gesorgt hatten", schrieb Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen. Zwar sei die Verunsicherung wegen der Außenhandelspolitik von US-Präsident Donald Trump noch groß und die US-Notenbank lasse bezüglich möglicher Zinssenkungen noch keine Eile erkennen, die Konjunktursorgen könnten aber mit den aktuellen Zahlen gedämpft werden.
Der Rückgang im Vormonat wurde leicht revidiert. Das Minus lag demnach bei 6,6 Prozent, nachdem zuvor ein Wert von 6,3 Prozent gemeldet worden war. Ohne Transportgüter wie Flugzeuge verzeichneten die Unternehmen im Mai ein Auftragsplus von 0,5 Prozent. Analysten hatten hier eine Stagnation erwartet. Die Aufträge für Kapitalgüter abseits des Militär- und Luftfahrtbereichs stiegen um 1,7 Prozent. Die Zahl gilt als Indikator für die Investitionsneigung der Unternehmen.
RENTON - USA: FOTO: APA/APA (AFP)/JENNIFER BUCHANAN