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SoftBank fuhr deutliche Verluste ein

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Zweifel an KI-Plänen des japanischen Technologieinvestors
©APA/APA/AFP/KAZUHIRO NOGI
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Der japanische Technologieinvestor SoftBank hat im dritten Quartal überraschend einen Verlust eingefahren. Das Minus belief sich auf 369,2 Milliarden Yen (2,35 Mrd. Euro), wie der Mischkonzern des Start-up-Investors Masayoshi Son am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahr stand noch ein Gewinn von 950 Mrd. Yen in den Büchern, Analysten waren für das dritte Quartal von 234 Mrd. Yen ausgegangen.

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Vor allem Bewertungsverluste bei der Investment-Einheit Vision Fund belasteten die Bilanz. Die Sparte setzt auf Start-ups aus dem Technologiebereich und verbuchte einen Anlageverlust von 352,7 Mrd. Yen.

Das Ergebnis dürfte weitere Fragen aufwerfen, wie SoftBank einige seiner ehrgeizigsten Vorhaben finanzieren will. Der Konzern will Insidern zufolge zum größten Finanzinvestor von OpenAI werden und verhandelt mit dem ChatGPT-Entwickler über eine Investition von bis zu 25 Mrd. Dollar (24 Mrd. Euro), wie die Nachrichtenagentur Reuters im Jänner berichtet hatte.

SoftBank will auch 15 Mrd. Dollar für das kürzlich angekündigte "Stargate"-Projekt zum Ausbau der digitalen KI-Infrastruktur in den USA bereitstellen, an dem neben OpenAI auch Microsoft, Oracle, Nvidia und die SoftBank-Tochter Arm beteiligt sind.

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