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Puma korrigiert Jahresziele deutlich nach unten

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Sportartikelhersteller dampft Investitionspläne zusammen
 © APA/APA/AFP/CHARLY TRIBALLEAU
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Der deutsche Sportartikelhersteller Puma korrigiert seine Umsatz- und Ertragsprognose für dieses Jahr nach einem enttäuschenden Quartal deutlich nach unten. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erwartet Puma nun einen Verlust statt eines bisher prognostizierten Gewinns von 445 Mio. bis 525 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

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Hintergrund seien die schwächere Umsatzentwicklung, größere Währungsbelastungen, die Auswirkungen der US-Zölle und Kosten für Einsparmaßnahmen. Beim Umsatz werde nun mit einem Rückgang im niedrigen zweistelligen Prozentbereich gerechnet. Zuvor hatte Puma ein Wachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich angepeilt.

Vor dem Hintergrund der mauen Aussichten dampft das Unternehmen seine Investitionspläne zusammen. Mit 250 Mio. Euro sollen nun um 50 Mio. Euro weniger ausgegeben werden als ursprünglich geplant.

Im zweiten Quartal war die Geschäftsentwicklung in den Schlüsselmärkten Nordamerika, Europa und Großchina schwächer als von Puma erwartet ausgefallen. So sanken die Umsätze währungsbereinigt um 2,0 Prozent auf gut 1,9 Mrd. Euro. Ohne die Berücksichtigung von Währungseinflüssen lag das Minus sogar bei 8,3 Prozent. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ohne Einmalkosten sank auf minus 13,2 Mio. Euro und war den Unternehmensangaben zufolge neben der insgesamt schwächeren Umsatzentwicklung vor allem auf eine geringere Rohertragsmarge zurückzuführen.

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