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Das deutsche Bundeskartellamt hat den Einstieg der AUA-Mutter Lufthansa beim lettischen Konkurrenten airBaltic genehmigt. Zwar gebe es bei mehreren Verbindungen zwischen Deutschland und dem Baltikum erhebliche wettbewerbliche Bedenken, erklärte Behördenpräsident Andreas Mundt. "Dennoch mussten wir den Zusammenschluss genehmigen, weil es sich bei den betroffenen Strecken insgesamt gesehen um sogenannte Bagatellmärkte mit sehr geringen Umsätzen handelt."
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Bei solchen Märkten könne das Kartellamt nicht einschreiten. Die Lufthansa hatte im Jänner bekanntgegeben, eine Vereinbarung über den Erwerb von Wandelaktien getroffen zu haben, die einem Anteil von zehn Prozent an airBaltic entspricht. Der Transaktionspreis wurde mit 14 Mio. Euro angegeben.