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Konsumgüterkonzern Procter & Gamble übertrifft Erwartungen

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Umsatzplus von 2 Prozent auf knapp 22 Mrd. Dollar im 2. Quartal
©APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/JOE RAEDLE
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Der US-Konsumgüterriese Procter & Gamble konnte im zweiten Quartal stärker zulegen als erwartet. In den drei Monaten per Ende Dezember zogen die Erlöse um 2 Prozent auf 21,9 Mrd. US-Dollar (21,1 Mrd. Euro) an, wie das Unternehmen am Mittwoch in Cincinnati mitteilte. Organisch, sprich bereinigt um Wechselkurs- sowie Portfolioeffekte, verzeichnete Procter & Gamble ein Wachstum von 3 Prozent. Analysten hatten mit einem geringeren Wachstum gerechnet.

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Zum Zuwachs trugen vor allem höhere Volumen bei. So kauften etwa Einzelhändler mehr Geschirrspülmittel der Marke Dawn und Gillette-Rasierer, um ihre Regale aufzufüllen. Die Preise blieben hingegen im Vergleich zum Vorjahr konstant. Dies deutet darauf hin, dass die Ära der Preiserhöhungen schwindet. Die Unternehmen stehen unter Druck, die Inflation zu bremsen, da Donald Trump wieder US-Präsident ist. An seinem ersten Tag im Amt erklärte Trump, die Verbraucher stünden vor einer "Lebenshaltungskostenkrise". Es sei entscheidend, die Kaufkraft für die amerikanische Familie wiederherzustellen.

Unter dem Strich verdiente der Konsumgüterkonzern im Quartal mit 4,6 Mrd. Dollar gut ein Drittel mehr. Im Vorjahr hatte der Konsumgüterkonzern unter anderem eine Wertminderung für Gillette-Produkte vorgenommen. Das um Sonderfaktoren bereinigte Ergebnis je Aktie stieg hingegen nur um 2 Prozent auf 1,88 Dollar und lag damit ebenfalls über den Erwartungen der Analysten. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 bestätigte Procter & Gamble: Unter anderem soll das organische Wachstum 3 bis 5 Prozent betragen.

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