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Der Lkw- und Zugbremsenspezialist Knorr-Bremse hat seine Umsatzerwartung für das laufende Jahr gesenkt. Dabei belasteten die Folgen des starken Euro, teilte das Unternehmen mit. Die Ergebnisprognose sowie die Aussichten für den freien Mittelzufluss wurden bestätigt. Im zweiten Quartal stagnierte der Umsatz bei rund 2 Mrd. Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern verbesserte sich hingegen um 4 Prozent auf 262 Mio. Euro.
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Der Auftragseingang war im ersten Halbjahr leicht rückläufig. Das Zuggeschäft legte zu, während die Lkw-Sparte unter einem schwachen Marktumfeld in Nordamerika litt. Das Nachmarktgeschäft entwickelte sich den Angaben zufolge weiter robust. Per Ende Juni kann Knorr-Bremse auf ein Auftragspolster von 7,3 Milliarden Euro blicken, ein Plus von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für die weitere Geschäftsentwicklung erwartet das Unternehmen positive Effekte aus dem Investitionsprogramm der deutschen Bundesregierung. "Zudem sind wir zuversichtlich, die angekündigten US-Zölle kompensieren zu können", erklärte Finanzvorstand Frank Weber.
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