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Der 62-Jährige hatte in der Vergangenheit eigentlich betont, das Amt nicht übernehmen zu wollen. "Ich habe nach einigem Zögern jetzt aus ganzem Herzen 'Ja' zu dieser Aufgabe gesagt", wird Grünwidl nun in einer Aussendung der Erzdiözese zitiert. Schönborn freute sich indes darüber, "unsere Erzdiözese in guten Händen zu wissen."
Der Ministerrat, der gemäß Konkordat mit der Angelegenheit befasst werden muss, hat die Personalie bereits abgesegnet. Grünwidl muss nun noch zum Bischof geweiht werden. Diese Weihe soll laut Erzdiözese Schönborn übernehmen, voraussichtlich in der zweiten Jännerhälfte 2026. Ob Grünwidl wie Schönborn und dessen Amtsvorgänger auch zum Kardinal ernannt wird und damit ein Stimmrecht bei der Wahl des nächsten Papstes bekäme, ist unterdessen noch offen.