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In der vorangegangenen Dezember-Umfrage hatten Verbraucher noch mit 2,8 Prozent gerechnet. Auf Drei-Jahres-Sicht gingen sie im Jänner wie in der vorangegangenen Dezember-Erhebung von einer Teuerungsrate von 2,4 Prozent aus.
Die Inflation in der 20-Länder-Gemeinschaft hatte zuletzt wieder einen Tick zugenommen. Die Verbraucherpreise stiegen im Jänner um 2,5 Prozent nach einem Plus von 2,4 Prozent im Dezember. Erste Daten für den Februar will das europäische Statistikamt Eurostat am Montag veröffentlichen. Die EZB peilt auf mittlere Sicht eine Rate von 2,0 Prozent an, was sie als optimales Niveau für die Wirtschaft erachtet. Sie war im Juni 2024 auf einen Lockerungskurs umgeschwenkt und hat seitdem ihren Leitzins fünfmal gesenkt. Aktuell liegt er bei 2,75 Prozent. Der nächste Zinsentscheid steht bereits am Donnerstag an. Erwartet wird ein erneuter Schritt nach unten um 0,25 Prozentpunkte auf 2,50 Prozent.
Die jeden Monat erhobenen Daten zu den Inflationserwartungen der Verbraucher liefern den Währungshütern stets wichtige Hinweise zur Inflationsentwicklung in der Währungsgemeinschaft. Rund 19.000 Personen aus elf Euro-Ländern nehmen an der turnusmäßigen Erhebung teil. Die Umfrage-Daten für den Monat Februar will die EZB am 28. März veröffentlichen.