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Ein Drittel der heimischen Bauern ist über 55 Jahre alt

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Viele Bauernhöfe vor Nachfolgeregelung
©APA/APA/THEMENBILD/HERBERT PFARRHOFER
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Rund ein Drittel aller Betreiber eines Bauernhofes ist älter als 55 Jahre. Ein Viertel der Landwirte ist unter 40. Damit es auch in Zukunft genug Bäuerinnen und Bauern gibt, haben Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (beide ÖVP) heute den Schwerpunkt "Hofübernahme im Fokus - die Zukunft unserer Landwirtschaft" vorgestellt. "Ist eine Stalltüre einmal geschlossen, bleibt sie in der Regel für immer zu", warnte der Agrarminister.

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Er verwies auf Maßnahmen zur Unterstützung der Hofübernahme, so bekämen Junglandwirte eine zusätzliche Unterstützung von rund 66 Euro je ha für die ersten 40 Hektar (1 Hektar sind 10.000 Quadratmeter, Anm.). Außerdem werde eine Niederlassungsprämie mit Zuschlägen bis zu einmalig maximal 15.000 Euro angeboten.

Wie inzwischen bei zahlreichen Terminen des Landwirtschaftsministers üblich, war auch diesmal die Tierschutzorganisation "Verein gegen Tierfabriken" (VGT) protestierend vor Ort. "Herr Minister Totschnig, wann bekommen Schweine endlich Stroh?", wollten sie vom Minister wissen.

Laut dem "Grünen Bericht 2023" des Landwirtschaftsministeriums gab es im Vorjahr 107.690 bäuerliche Betriebe, das waren um 791 weniger als 2021. Ein Betrieb bewirtschaftete 2020 im Durchschnitt eine Gesamtfläche von 44,9 Hektar, dies lag etwas über dem EU-Schnitt. Zum Vergleich: Der Wiener Augarten hat eine Fläche von 52 Hektar. Rinderhaltende Betriebe hatten durchschnittlich jeweils 34 Tiere. Bei schweinehaltenden Landwirten waren es im Schnitt 112 Stück. Die Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft betrugen 2022 im Durchschnitt 45.757 Euro pro Hof, bei Bergbauernbetrieben waren es 34.603 Euro.

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