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Covestro sieht keine kurzfristige Erholung

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Preise unter Druck
 © APA/APA/AFP/INA FASSBENDER
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Der deutsche Kunststoffkonzern Covestro erwartet kurzfristig keine wirtschaftliche Erholung. "Im zweiten Quartal haben sich die fortgesetzten Belastungen aus schwacher Nachfrage, Überangebot und neuen Handelszöllen deutlich auf unsere Margen ausgewirkt", so Finanzchef Christian Baier. "Trotz stabiler Absatzmengen spiegeln sich diese externen Faktoren klar in unseren Ergebnissen wider. Eine kurzfristige Erholung ist derzeit nicht absehbar."

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Die höheren US-Zölle hätten in wichtigen Abnehmerbranchen die Lieferketten belastet und die Exporte in die USA einbrechen lassen. In der Folge sei insbesondere durch zusätzliche Mengen aus der Region Asien-Pazifik ein Überangebot in wichtigen Absatzmärkten entstanden, das weltweit auf die Preise drückte. Für das dritte Quartal rechnet Covestro mit einem operativen Ergebnis (Ebitda) zwischen 150 und 250 (Vorjahr: 287) Millionen Euro.

Covestro hatte bereits vor kurzem vorläufige Zahlen veröffentlicht und seine Ergebnisprognose wegen der schwachen Konjunktur deutlich gesenkt. Für 2025 rechnet das Unternehmen nur noch mit einem operativen Gewinn zwischen 700 Millionen Euro und 1,1 (Vorjahr: 1,1) Milliarden Euro statt von 1,0 bis 1,4 Milliarden. Im zweiten Quartal fiel das Ergebnis um 15,6 Prozent auf 270 Millionen Euro. Der Umsatz schrumpfte wegen niedrigerer Verkaufspreise und negativen Währungseffekten um mehr als acht Prozent auf 3,4 Milliarden Euro.

The logo of the chemical company Covestro AG is pictured at their headquarters in Leverkusen, western Germany, on February 11, 2020. (Photo by INA FASSBENDER / AFP)

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