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Die österreichischen Geldhäuser durften sich auch im vergangenen Jahr relativ hoher Gewinne erfreuen. Zwar ging das Jahresergebnis der heimischen Kreditinstitute laut Daten der Nationalbank (OeNB) zusammengenommen um 1,1 Mrd. Euro bzw. 8,5 Prozent auf 11,5 Mrd. Euro zurück, im Vergleichsjahr 2023 hatten diese allerdings ein Rekordergebnis verbucht. Geht es nach der OeNB, sollten die Banken ihre "gute Ertragslage" nützen, um ihre Eigenkapitalausstattung weiter zu stärken.
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Den leichten Ergebnisrückgang - es handelt sich um den aggregierten Gewinn nach Steuern - führt die Nationalbank auf Geschäftsentwicklungen zurück, die "zum Teil von geopolitischen Ereignissen" beeinflusst wurden. Die Betriebserträge der Kreditinstitute hingegen lagen im Jahr 2024 um 0,4 Mrd. Euro bzw. 1 Prozent über dem Vorjahreswert. Grund sei vor allem ein erneuter Anstieg beim Zinsergebnis (plus 0,5 Mrd. Euro bzw. plus 1,8 Prozent), wogegen das sonstige betriebliche Ergebnis (minus 377 Mio. Euro) die Erträge drückte, hieß es in einer Aussendung.