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Es handle sich um eine essenzielle Basis für eine profitable Weiterentwicklung der größten Elektrolyse Nord- und Südamerikas. Ein bestehender Stromvertrag laufe planmäßig per Ende 2029 aus.
Konkret haben sich die Eigentümer der kanadischen Elektrolyse "Aluminerie Alouette Inc." (Alouette), an der die AMAG Austria Metall AG (AMAG) zu 20 Prozent beteiligt ist, die Regierung der kanadischen Provinz Québec und der staatliche Stromanbieter Hydro-Québec am Freitag geeinigt. Dazu wurde eine Absichtserklärung (MoU - Memorandum of Understanding) unterzeichnet, auf deren Basis nun an der Vertragserstellung gearbeitet wird.
"Unsere strategische Beteiligung an der Elektrolyse Alouette ist ein fixer Bestandteil des Geschäftsmodells der AMAG-Gruppe", so AMAG-Finanzvorständin Claudia Trampitsch. Zum einen sichere sie die Versorgung mit Primäraluminium für den Standort Ranshofen in Oberösterreich, zum anderen stärke sie die Profitabilität der AMAG-Gruppe.
Mit dem Abschluss eines neuen Stromvertrages verpflichte sich Alouette unter anderem in den kommenden Jahren Investitionen zu tätigen, die die nachhaltige und profitable Unternehmensentwicklung unterstützen. Mit einer jährlichen Gesamtkapazität von über 620.000 Tonnen Primäraluminium sei Alouette die größte Elektrolyse in Nord- und Südamerika. Die Produktion erfolge durch den effizienten Einsatz von elektrischer Energie aus Wasserkraft mit einem ausgesprochen niedrigen CO2-Fußabdruck. Die Elektrolyse ist in der kanadischen Provinz Québec in Sept-Îles ansässig und beschäftigt rund 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.