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3M warnt vor Risiken durch US-Zollpolitik

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Auftaktquartal über Gewinnerwartung
©APA/APA/ANP/KOEN VAN WEEL
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Die aggressive Zollpolitik der neuen US-Regierung unter Donald Trump führt zu Risiken für den Gewinnausblick des Mischkonzerns 3M. Am Gewinnziel für das laufende Jahr hielt das 3M-Management am Dienstag bei der Veröffentlichung der Zahlen für das abgelaufene erste Quartal zwar fest, räumte aber Risiken aufgrund der Zollpolitik ein. Diese könnten die Gewinne um 20 bis 40 Cents pro Aktie schmälern, hieß es.

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Ohne diese möglichen Belastungen erwartet der Hersteller von Post-it-Notizzetteln und einer Vielzahl anderer Industrie- und Konsumgüter für 2025 weiterhin einen bereinigten Gewinn von 7,60 bis 7,90 Dollar (6,7 bis 7 Euro) pro Aktie. Analysten hatten zuletzt im Mittel mit 7,74 Dollar gerechnet.

Im ersten Quartal 2025 verdiente der US-Konzern inzwischen überraschend viel. Bei einem leichten Umsatzrückgang auf knapp 6 Mrd. Dollar (5,3 Mrd. Euro) im Jahresvergleich wurde ein bereinigtes Ergebnis von 1,88 Dollar je Aktie erzielt, teilte das Unternehmen weiter mit. Im Vorjahreszeitraum hatte der um Sondereffekte bereinigte Gewinn 1,71 Dollar je Anteilsschein betragen.

Unter dem Strich verdiente der Konzern zum Jahresauftakt mit gut 1,1 Mrd. Dollar um rund ein Fünftel mehr als ein Jahr zuvor. Zudem kündigte das Unternehmen an, das Volumen für den Rückkauf eigener Aktien auf 2 Mrd. Dollar für das Gesamtjahr aufzustocken. 2024 hatte der Mischkonzern eigene Papiere im Wert von 1,8 Mrd. Dollar zurückgekauft.

Wenige Monate nach seinem Amtsantritt hatte Unternehmenschef William Brown im Sommer seine neue Strategie vorgestellt, mit der er das schwache Umsatzwachstum des Konzerns wieder ankurbeln will. Dazu will er etwa die Produktpipeline neu beleben und neue Wachstumsquellen erschließen. Auch Verkäufe sind nicht ausgeschlossen.

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