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Hyundai investiert kräftig in globale Start-ups

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Hyundai investiert kräftig in globale Start-ups

©Hyundai Österreich
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Roland Punzengruber, Geschäftsführer von Hyundai Österreich, über die Innovationskraft des Konzerns bei Robotik, künstlicher Intelligenz und Smart Cities. #letfuturetalk

Herr Punzengruber, die Hyundai Motor Group hat im Vorjahr mit Boston Dynamics ein hochinnovatives Robotikunternehmen gekauft. Was ist die Strategie dahinter?
Punzengruber: Zum einen entwickelt sich die Automobilität rasant weiter, Stichwort: autonomes Fahren. Der Konzern macht damit klar, dass er seine Rolle als Innovationsführer festigen wird, wie er es bei alternativen Antriebe bewiesen hat. Zum anderen hatte die Hyundai Motor Group als Teil eines Mischkonzerns immer einen weiteren Horizont, jenseits der Autobranche im engeren Sinn, aktuell mit bemannten Drohnen zur Mobilität in den Städten der Zukunft oder indem unbemannte Rettungsdrohnen für Notfälle entwickelt werden. Oder Trailerdrohnen als ein wasserstoffbetriebenes Containertransportsystem, die sich autonom mit 1000 Kilometer Reichweite durch einen Hafen und enge städtische Umgebungen bewegen.

Welche sind die Felder, auf denen Robotik generell und Hyundai speziell eine entscheidende Rolle auf dem Markt spielen werden?
Punzengruber: Bei gefährlichen oder monotonen Tätigkeiten in Fabriken ist Robotik bekanntlich längst etabliert. Bei Hyundai wird Robotik in allen Bereichen eine Schlüsselrolle spielen, weit über Mobilität hinaus. Ziel ist es, dass sie jegliche Form persönlicher Mobilität ermöglicht und dabei vernetzt ist, um zu kommunizieren, sich zu bewegen und Aufgaben autonom zu bewältigen – etwa zur direkten Unterstützung von Menschen, die in der Bewegung eingeschränkt sind, oder als deren Assistenten.

Eines der ersten derartigen Produkte auf dem Massenmarkt wird das IONIQ-5-Robotaxi sein. Was kann es?
Punzengruber: Das batteriebetriebene IONIQ-5-Robotaxi bietet während der autonomen Fahrt einen geräumigen Innenraum zum Arbeiten, Entspannen oder für soziale Kontakte. Es wird auch Schnittstellen zur Interaktion haben, Fahrgäste können es zum Beispiel anweisen, einen zusätzlichen Halt einzulegen. Es kombiniert die prägendsten Trends in der Mobilität: Elektrifizierung und autonomes Fahren. Die Synergie daraus kann den Verkehr intelligenter, sicherer und nachhaltiger machen.

Sie waren entscheidend daran beteiligt, dass in Wien H2-Busse von Hyundai im Linieneinsatz unterwegs sind. Das war nicht sehr einfach, sagten Sie. Wird es beim Robotaxi ähnlich sein?
Punzengruber: Als nationaler Importeur sind wir natürlich stets daran interessiert, Innovationen frühzeitig auf dem Markt zu etablieren – wie es uns bei den H2-Bussen nach zweijähriger Projektphase als Europapremiere erstmals in Österreich gelungen ist. Sofern sich hier ähnliche Möglichkeiten beim Robotaxi ergeben, werden wir uns auch diesem Thema widmen.

Eines der spannendsten Felder ist Urban Air Mobility. Wird sich diese überall durchsetzen?
Punzengruber: In der Zukunft der Mobilität geht es darum, Dienstleistungen anzubieten, die die Probleme der Kunden lösen. Urban-Air-Mobility-Infrastrukturen werden nicht überall auf der Welt gleich sein. Der Entwicklungsstand wird vom bisher entwickelten Mobilitätsangebot und der Möglichkeit anderer alternativer Technologien abhängig sein.

Woher kommt das Know-how für diese holistischen Lösungsansätze?
Punzengruber: Eine eigene Konzerntochter investiert in globale Start-ups, die in erster Linie künstliche Intelligenz, Robotik, Mobilitätsservices, intelligente Energielösungen und Smart Cities entwickeln. Unter anderem mit Robotik und AAM-Technologien, also Advanced Air Mobility, geht es in Richtung Entwicklung vollständig intelligenter Städte – mit dem Resultat, dass von der Mobilität bis hin zur Energieversorgung die gesamte Stadt nachhaltig und emissionsfrei sein kann.

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