ESG hat die Nase vorne

Keine Mode, sondern ein klarer Trend: Eine Mehrheit der Aktien-ETF-Investoren setzt auf ESG.

ESG hat die Nase vorne

Good News vom Markt für börsengehandelte Indexfonds: Im Februar hatten bei Neuinvestments ETFs, die sich bei der Veranlagung an ESG-Kriterien orientieren, gegenüber „traditionellen“ Aktien-ETFs ein Übergewicht: Von den insgesamt 5,9 Milliarden Euro, die europaweit in Aktien-ETFS (UCITS) investiert wurden, flossen 54 Prozent (3,2 Milliarden) in ESG-Strategien, 46 Prozent (2,7 Milliarden) in traditionelle Aktien-ETFs. Das bedeutet: Eine Mehrheit der Investoren entscheidet sich bewusst für eine Veranlagung, die konsequent auf soziale Kriterien, Umweltschutz und verantwortungsvolle Unternehmensführung setzt. Das ist ein zentrales Ergebnis des aktuellen „ETF Flow Report“ der Fondsgesellschaft Amundi.

Weitere Ergebnisse:

# Mit einem Gesamtvolumen von weltweit 14,9 Milliarden Euro war die Nachfrage nach ETFs im Februar geringer als in den Vormonaten – deutliches Zeichen für die Unsicherheit vieler Investoren über die weitere Zinsentwicklung.

# Am stärksten nachgefragt waren weltweit ultra-kurzlaufende Anleihestrategien, auch das eine Reaktion auf die aktuelle Zinsunsicherheit.

# Bei den insgesamt 5,9 Mrd. Euro, die europaweit in Aktien-ETFs investiert wurden, flossen 1,5 Mrd. Euro in ESG-Schwellenländer-ETFs, was somit die beliebteste Strategie darstellt. Dies entspricht rund einem Drittel der Allokationen in Schwellenländeraktien-ETFs

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