Oliver Holle, der trend. "Mann des Jahres" 2023

Die trend. Redaktion hat Oliver Holle, den Gründer und CEO des österreichischen Risikokapitalfonds Speedinvest, zum "Mann des Jahres" 2023 gewählt.

Anlass der Kür: Mit seinem Team hat es Holle 2023 geschafft, die Marke von einer Milliarde Euro an Investitionskapital zu knacken. Der erst zwölf Jahre alte Risikokapitalfonds ist damit zum größten Frühphasenfonds Europas aufgestiegen. Im Oktober 2023 wurde des heurigen Jahres mit dem „Allstars Award“ von GP Bullhound als Seed Fund des Jahres ausgezeichnet, womit Speedinvest endgültig zu den bedeutendsten Risikokapitalgebern Europas zählt.

Wegbegleiter Scott Sandell, CEO des kalifornischen VC-Unternehmens NEA, gratuliert Holle zur Kür zum Mann des Jahres: „Oliver Holle ist einer dieser seltenen Menschen, die eine Zukunft sehen können, auf die andere nur hoffen. So erfolgreich, wie er dabei bereits war, wissen wir, dass er erst am Anfang steht.“

Hermann Hauser, Co-Gründer des britischen Risikokapitalgebers Amadeus Capital Partners, sowie Business Angel Johann Hansmann, der Holle mit seiner Hansmen Group seit Beginn an unterstützt hat, ziehen vor Holle ebenfalls den Hut.

„Als Oliver Holle mit Speedinvest angefangen hat, haben alle gelacht, was er denn da aus Österreich heraus machen will. Und heute ist er eine der respektiertesten Größen in der europäischen VC-Welt“, sagt Hauser.

Und Hansmann ergänzt: „Speedinvest ist nun eine Macht in Europa.“

In der Titelgeschichte der trend. EDITION vom Dezember 2023 können Sie die Geschichte vom Aufstieg Speedinvests und Holles Karriere von bescheidenen Anfangstagen zu einem der bedeutendsten Risikofinanzierer Europas nachlesen. Nachfolgend einige Statements des trend „Mann des Jahres“ aus dem Artikel.

"Es fehlt – mit wenigen Ausnahmen – an Verständnis und Interesse daran, wie Innovationsökonomie funktioniert – und zwar über alle Parteigrenzen hinweg. Während es in anderen Ländern längst Kern einer modernen Industrie- und Standortpolitik ist, Innovation auf allen Ebenen zu fördern – ob durch steuerliche Anreize, Ansiedlungspolitik oder Investitionen in Start-ups –, sind diese Themen bei uns immer noch als ‚Schönwetterpolitik‘ abgespeichert. Das ist ein massiver Fehler.“

„Wir haben in der Welt unfassbare Herausforderungen – Klima, Gesundheit oder Einkommensverteilung. Diese Themen benötigen politische Lösungen, aber auch ganz dringend technologische Innovation. Eine der Grundregeln ist, dass Innovation viel eher in kleinen Strukturen stattfindet. Dabei spielt Risikokapital eine enorme Rolle.“

„Das Positive ist eine neue Generation an Gründerteams, die gelernt haben, wie Internationalisierung und Skalierung funktionieren. Da wird eine große Welle an erfolgreichen Start-ups auf uns zukommen.“