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Die spanische Wirtschaft hat im ersten Quartal trotz kräftigen Wachstums leicht an Schwung verloren. Das Bruttoinlandsprodukt stieg von Jänner bis März um 0,6 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Vierteljahr, wie das Statistikamt am Dienstag in Madrid mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Plus von 0,7 Prozent gerechnet - in diesem Tempo war die viertgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone im Schlussquartal 2024 gewachsen.
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Die privaten Konsumausgaben legten zum Jahresauftakt um 0,4 Prozent zu, die staatlichen um 0,2 Prozent. Auch der Außenhandel trug zum Wachstum bei, während die Investitionen um 0,6 Prozent zunahmen.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Konjunkturprognose für Spanien kürzlich angehoben. Demnach wird das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 2,5 Prozent zulegen, nachdem bisher von 2,3 Prozent ausgegangen wurde. Für 2026 wird nach wie vor ein Plus von 1,8 Prozent vorausgesagt. "Die spanische Wirtschaft ist in einer starken Position", sagte IWF-Experte Romain Duval. "Wir erwarten, dass sie in naher Zukunft robust bleibt."
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