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Der Umsatz soll aber wie geplant auf vergleichbarer Basis um 5 bis 6 Prozent zulegen, obwohl Zölle und andere Handelshemmnisse in der zweiten Jahreshälfte "leicht negative Auswirkungen auf die Wachstumsdynamiken einzelner Segmente" haben dürften, wie es in der Mitteilung vom Mittwoch hieß.
"Während unsere fundamentalen Wachstumstreiber intakt bleiben, erwarten wir, dass die deutlich höhere Volatilität des geopolitischen Umfelds unser Geschäft in diesem Jahr allerdings belasten wird", sagte Vorstandschef Bernd Montag. Die USA, wo Präsident Donald Trump hohe Einfuhrzölle gegen viele Länder verhängt hat, und China gehören zu den größten Absatzmärkten für Healthineers.
Im zweiten Quartal stieg der Umsatz auf vergleichbarer Basis um knapp 7 Prozent auf 5,91 Mrd. Euro, getrieben von starken Zuwächsen der Krebsmedizin-Sparte Varian und der Bildgebungssparte (MRT, CT, Röntgen). Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte sogar um 19 Prozent auf 982 Mio. Euro zu. Die Labor-Sparte Diagnostics verbesserte ihr Ergebnis aufgrund des Umbaus dabei deutlich, obwohl das Geschäft kaum wuchs. Analysten hatten im Schnitt mit knapp 5,8 Mrd. Euro Umsatz und einem bereinigten EBIT von 941 Mio. Euro gerechnet. Der Nettogewinn verbesserte sich um ein Viertel auf 537 Mio. Euro.