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Die US-Großbank JPMorgan Chase hat im ersten Quartal besser als von Analysten erwartet abgeschnitten. Die Erträge stiegen um 8 Prozent auf 45,3 Mrd. US-Dollar (40,9 Mrd. Euro), teilte das Institut in New York mit. Die Einnahmen im Investmentbanking nahmen um 12 Prozent auf 2,2 Mrd. Dollar zu. Die Erträge im Handel stiegen um 21 Prozent. Je Aktie stand ein Gewinn von 5,07 Dollar in den Büchern - nach 4,44 Dollar vor Jahresfrist.
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Bankchef Jamie Dimon verwies aber auch darauf, dass er die Firma "auf eine breite Palette von Szenarien" vorbereite. Die Wirtschaft sei mit erheblichen Turbulenzen konfrontiert. Die JPMorgan-Aktie legte vorbörslich zu.
Das Institut schraubte die Risikovorsorge im ersten Quartal deutlich nach oben auf 3,3 Mrd. Dollar und damit stärker als am Markt erwartet. Es könnte als Anzeichen dafür gewertet werden, dass sich Unternehmen auf einen wirtschaftlichen Abschwung vorbereiten - nicht zuletzt wegen der von Trump angezettelten Zollstreitigkeiten. Der Gewinn unter dem Strich stieg dennoch um 9 Prozent auf 14,6 Mrd. Dollar.