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Der US-Autobauer General Motors (GM) rechnet mit Belastungen in Milliardenhöhe durch die US-Zölle. Selbst nach den in dieser Woche beschlossenen Erleichterungen für eingeführte Autoteile dürften die Zölle den Konzern noch 4 bis 5 Mrd. Dollar (bis zu 4,4 Mrd. Euro) kosten, schrieb Konzernchefin Mary Barra am Donnerstag in einem Brief an die Aktionäre.
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Den Jahresausblick für den um Sonderposten bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern kappte Barra auf 10 bis 12,5 Mrd. Dollar. Bisher hatte der Autobauer aus Detroit mit bis zu 15,7 Mrd. Dollar operativem Ergebnis kalkuliert. Die Aktie legte im vorbörslichen US-Handel um 2,4 Prozent zu.
Vor zwei Tagen hatte der Konzern zur Vorlage seiner Quartalszahlen den Jahresausblick ausgesetzt und eine Konferenz mit Analysten auf diesen Donnerstag verschoben. Analysten sahen darin ein Zeichen, dass das Unternehmen zunächst die zu dem Zeitpunkt schon kolportierten Erleichterungen für den Import von Autoteilen bewerten und noch in die eigene Prognose mit einbeziehen wollte.