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Billigere Energie hat die Erzeugerpreise im Euroraum im März heuer erstmals sinken lassen. In der Industrie fielen sie um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag mitteilte. Befragte Ökonomen hatten exakt mit diesem Rückgang gerechnet, nach einem Anstieg von 0,2 Prozent im Februar. Die Energiepreise sanken im März um 5,8 Prozent zum Vormonat, nach einem Anstieg um 0,5 Prozent im Februar.
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Die Preise für Investitionsgüter wie Maschinen und Anlagen stiegen um 0,1 Prozent, jene für Vorleistungsgüter stagnierten.
Die Preise gelten ab Werk, also bevor die Produkte weiterverarbeitet oder gehandelt werden. Sie dienen somit als frühe Hinweisgeber für die Entwicklung der Verbraucherpreise. Die Teuerungsrate lag im April wie schon im März bei 2,2 Prozent. Die Währungshüter der Europäischen Zentralbank (EZB) streben 2,0 Prozent Teuerung für den Euroraum an, was nicht mehr weit entfernt liegt.