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Planmäßig zum Gewinn

IN KOOPERATION MIT UNION INVESTMENT AUSTRIA
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Mit FONDSSPARPLÄNEN lässt sich schon mit kleineren Beträgen langfristig ein Vermögen aufbauen.

Den richtigen Zeitpunkt zum Einstieg an den Börsen zu finden, beschäftigt Kleinanleger genauso wie institutionelle Investoren. Haben die Märkte nach den jüngsten Turbulenzen schon den Boden gefunden und werden Aktien wieder steigen? Oder gehen die Kurse noch einmal nach unten und man sollte mit dem Kauf noch warten? Jessica Bräu, Landesdirektorin von Union Investment Austria, meint dazu: „Mit der Suche nach der Antwort auf diese Frage legt man sich oft selbst Steine in den Weg. Denn den idealen Einstiegszeitpunkt wird man nie treffen. Man sollte daher viel besser Monat für Monat eine gewisse Summe investieren. Wichtig ist aber, dass man dabei auch Tiefs durchtaucht und einen langen Horizont hat. Aktien sind eine Anlageklasse, die Zeit braucht.“

Die Investmentexpertin ist der Meinung, dass die aktuellen Fundamentaldaten der globalen Wirtschaft durchaus gut sind. Und wenn es in den USA durch die Fed erste Zinssenkungen geben wird und die EZB in Europa ebenfalls weiter die Leitzinsen zurücknimmt, sind die Aussichten an den Börsen durchaus ­positiv.

Der beste Weg, um Monat für Monat mit kleinen Beträgen ein Vermögen aufzubauen, sind Sparpläne einer Fondsgesellschaft. Der Vorteil für Anleger: Eine Fondsgesellschaft hat eine Vielzahl von Spezialisten, die sich jeweils mit bestimmten Sektoren und einzelnen Ländern befassen. Dadurch haben sie einen großen Überblick über das gesamte Marktgeschehen. Neben Aktien und ­Anleihen veranlagen die Experten von Union Investment auch in Rohstoffe wie Gold oder auch in Immobilien. Zusätzlich gibt es ein eigenes Team, das die volkswirtschaftlichen Entwicklungen ana­lysiert und daraus Empfehlungen für Investmententscheidungen gibt. Union-Invest-Anlageexpertin Bräu: „Diese Entscheidungen sind so komplex, das kann ein Einzelner gar nicht stemmen.“

Die Experten von Union Investment hatten beispielsweise im ersten Halbjahr Technologietitel übergewichtet. Vor dem Kursrückgang wurde die Überallokation aber abgebaut und Gewinne mitgenommen. Das sind die Vorteile, die aktive Fondsmanager Anlegern bringen.

Anleger müssen nur die Entscheidung treffen, wie viel Risiko sie bereit sind einzugehen. Wer einen langen Anlagehorizont vor sich hat, kann sich für einen Sparplan in einen reinen Aktienfonds entscheiden. Wer mehr Sicherheit sucht, kann in Mischfonds, die Aktien und Anleihen in verschiedenen Verhältnissen halten, regelmäßig ansparen.

Ein Fondssparplan bietet gegenüber einem Einmalinvestment noch einen ­Vorteil: Man kauft regelmäßig mit der gleichen Summe Aktien ein. Wenn deren Kurse hoch sind, werden weniger Anteile gekauft. Sinken die Kurse aber, bekommt man für 100 Euro wieder mehr. Anlageexpertin Bräu: „Das ist wie bei Tomaten im Supermarkt. Wenn ich im Winter ein Kilo Tomaten kaufe, ist der Preis höher. Wenn ich im Sommer ein Kilo Tomaten kaufe, ist der Preis niedriger. Und sie schmecken auch noch besser.“

Aktien bringen langfristig Gewinne.

Jessica Bräu
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Jessica Bräu, Landesdirektorin von Union Investment Austria

 © Astrid Knie

Wie Anlageexpertin JESSICA BRÄU von Union Investment die weitere Entwicklung an den Börsen einschätzt.

Die Börsen fahren seit einiger Zeit Achterbahn. Sollte man da nicht die Finger von Aktien lassen?

Jessica Bräu: Langfristig betrachtet sind Aktien immer eine ertragreiche Anlageklasse. Die starke Volatilität, die wir jetzt sehen, betrifft hauptsächlich Technologiewerte. Die verzeichneten in der ersten Jahreshälfte überdurchschnittliche Kursgewinne. Jetzt gibt es plötzlich leichte Verunsicherungen. Da ist es gut nachvollziehbar, dass Investoren ­Gewinne mitnehmen.

Werden die Investoren wieder zurückkehren?

Die Fundamentaldaten sind gut. Die Unternehmensgewinne waren zuletzt vielleicht nicht berauschend, aber sie waren positiv. Wenn die Gewinne einmal nur leicht unter den Erwartungen der Analysten liegen, auch wenn sie positiv sind, kann das dann zu Kursrückgängen führen. Die werden aber rasch wieder aufgeholt.

Welche Rolle spielen die hohen Investitionskosten für künstliche Intelligenz bei den aktuellen Turbulenzen?

Natürlich hat sich der Markt die Frage gestellt, wie die Monetarisierung der ­hohen Investitionskosten der Unternehmen für die KI-Entwicklung gelingen kann. Aber klar ist, dass KI langfristig gewaltige positive Veränderungen bringen wird. Wir sind überzeugt, dass der Trend künstliche Intelligenz sehr robust ist. Kurzfristig kann es aber hier höhere Volatilität geben.

Werden jetzt andere Aktiensektoren stärker in den Fokus der Investoren treten?

Nach den Fundamentaldaten wird nun der breite Aktienmarkt nachziehen. Man sieht schon erste Zeichen einer Konjunkturaufhellung. Und die Notenbanken machen sich Gedanken über Zinssenkungen.

Ist jetzt also der richtige Zeitpunkt, um einzusteigen? Den richtigen Zeitpunkt zum Einstieg wird man nie finden. Denn die Aktienmärkte werden nicht nur von Fundamentaldaten, sondern auch von Psychologie getrieben. Aber wenn man jetzt einen Aktiensparplan abschließt und regelmäßig mit kleinen Beträgen investiert, wird man mit Aktien langfristig Erfolg haben.

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