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Das Krankenhaus von morgen

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Das Krankenhaus von morgen
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High-Tech wird für die Spitäler in Österreich immer wichtiger, um die steigende Aufgabenlast zu managen: Sehr erfolgreich unterstützt Digitalisierung das Klinikpersonal heute schon bei der Patient:innenaufnahme, managt Warteschlangen intelligent oder bündelt Informationen in einer digitalen Fieberkurve. Technologie der nächsten Generation steht bereit, das Erfolgsmodell weiter auszubauen: Künstliche Intelligenz (KI) hilft künftig dabei, Risiken weiter abzubauen.

In Kooperation mit der Merkur Versicherung

Das Thema „Arzneimittel für Patient:innen“ ist beispielsweise ein neues Einsatzgebiet für digitalen Support im Spital. Die Medizinische Universität Graz arbeitet gemeinsam mit den Expert:innen von K-Businesscom an einem Forschungsprojekt zur sicheren Medikation: Ziel ist es, den Weg der Tabletten zu den Patient:innen mit intelligenten Bilderkennungsverfahren lückenlos abzusichern. Der Grund: Auf den „letzten Metern“ zum Krankenbett gibt es im komplexen Krankenhausalltag bei der Verabreichung von Medikamenten eine Verwechslungsgefahr: Weltweit sterben jedes Jahr Tausende Patientinnen und Patienten an fehlerhaftem Medikamentenmanagement.

4-Augen-Prinzip bei der Medikamentengabe

Die Risiken auf dem Weg zum Krankenbett sind vielfältig und existieren unter anderem bei der Dosierung als auch bei der Verteilung auf die Ausgabeschachteln und der Übergabe an die Patient:innen. Ursachen für eine Verwechslung sind häufig menschliche Faktoren, beispielsweise Ermüdung oder Ablenkung. „Ein Algorithmus hat den Vorteil, dem Pflegepersonal zu jeder Tages- und Nachtzeit bei den Kontrollaufgaben helfen zu können, ohne in der Aufmerksamkeit nachzulassen“, sagt Katharina Proske, Vertriebsleitung Digitalisierung Healthcare von K-Businesscom. Das senkt für Pflegerinnen und Pfleger den Belastungslevel, mindert Risiken und schafft gleichzeitig mehr Patientensicherheit im Spital.

Mediziner setzten auf vertiefte Digitalisierung

Der Nutzen digitaler Helfer wird immer größer – das zeigte sich zuletzt bei der COVID-19-Krise: „Die Pandemie hat die digitale Transformation im Gesundheitswesen beschleunigt“, sagt Katharina Proske von K-Businesscom. „Video-Konsultationen für das Arzt-Patientengespräch gehören heute zum Standard. Digitale Tools wie ‚PatientFlow‘ sorgen etwa dafür, dass Patient:innen und Besucher:innen bei einem Spitalbesuch nicht mehr direkt vor einem Schalter in der Schlange anstehen müssen. Sie werden auf separate Wartezonen verteilt, in denen sie die Aufrufsysteme jederzeit im Blick haben – über ein mobiles Ticket am Smartphone geht das sogar außerhalb der Gebäude.“

Fazit

Smarte Helfer haben sich im Klinikalltag etabliert und sind nicht mehr wegzudenken. Sie verbessern die Versorgungsqualität für Patient:innen, mindern Risiken für die Spitalbetreiber und das Personal wird entlastet, um sich auf Kernaufgaben zu konzentrieren. Mit dem Einsatz von Digitaltechnologie der nächsten Generation lassen sich neue Freiräume schaffen, die für das Spitalmanagement der Zukunft unverzichtbar sein werden.

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