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Private Banking: 7 Fragen und Antworten

In Kooperation mit der Schelhammer Capital Bank AG.
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Aktualisiert
Lesezeit
12 min

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Wie funktioniert Private Banking, was macht eine gute Anlagestrategie aus und welche Rolle wird KI künftig in der Vermögensberatung spielen? Constantin Veyder-Malberg, Vorstand bei Schelhammer Capital, beantwortet diese und weitere Fragen im Interview. 

trend.: Was ist Private Banking? Welche sind die wesentlichsten Unterschiede zwischen einer Privatbank und einer Universalbank?

Mag. Constantin Veyder-Malberg: Man könnte es mit Allgemeinmediziner (Universalbank) versus Facharzt (Privatbank) vergleichen. Wir sind spezialisiert auf Vermögen. Bei Schelhammer Capital ist es aber auch die Art der Betreuung, die uns klar unterscheidet. Der Berater ist die persönliche Ansprechperson des Kunden, sein Finanzmanager sozusagen, der den Überblick über sein gesamtes Vermögen hat und gemeinsam mit ihm in den unterschiedlichen Lebensphasen die passende Vermögensaufteilung erarbeitet. Unsere Berater nehmen sich also sehr viel Zeit für ihre Kunden. Mehr noch: Wir vergolden ihre Zeit. Damit sie die Freiheit haben, sich auf das zu konzentrieren, was ihnen wichtig ist.

Bei uns entfallen auf einen Berater zwischen 80 und 100 Kunden, insgesamt haben wir über 50 Beraterinnen und Berater in ganz Österreich. In Universalbanken betreut ein Berater meistens mehrere Hundert Personen oder es gibt ein Beraterteam und keinen persönlichen Ansprechpartner. Unsere Kundenbeziehungen haben Tiefe, es ist sehr persönlich und da muss auch die Chemie stimmen.

Ein weiterer wesentlicher Unterschied ist, dass neben den persönlichen Beratern auch das gesamte Team von Assetmanagern unter der Leitung von Wolfgang Ules ganz nah am Kunden ist. Es begleitet die Berater häufig bei Terminen und erklärt den Kunden ganz genau, warum ihr Vermögen in welchen Titeln veranlagt wurde. Bei einer Universalbank bekommt man den Fondsmanager wohl kaum zu Gesicht. Wir können die Märkte zwar nicht beeinflussen, aber der enge Kontakt zu unseren Kunden steigert in schwierigen Phasen das Vertrauen. Wir sind da, begleiten und liefern Lösungen.

Wir vergolden die Zeit der Kunden. Damit sie die Freiheit haben, sich auf das zu konzentrieren, was ihnen wichtig ist.

Mag. Constantin Veyder-Malberg, Vorstand bei Schelhammer Capital
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Constantin Veyder-Malberg, Vorstand bei Schelhammer Capital

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Für wen ist eine Privatbank die richtige Wahl? Gibt es Voraussetzungen, die man erfüllen muss, um Kunde zu werden?

Die Frage, ab welchem Vermögen man Kunde bei uns werden kann, ist die meistgestellte Frage an einen Privat Banker. Diese eine Summe gibt es bei Schelhammer Capital nicht. Natürlich gelten Vermögen ab 500.000 € grundsätzlich als Zielgruppe von Privatbanken. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht auch schon mit weniger Kapital Kunde unseres Hauses werden kann. Familienmitglieder, insbesondere Kinder von bestehenden Kunden, werden ebenfalls betreut. Sie sind schließlich die Zukunft und sollen an das Thema Vermögensanlage herangeführt werden.

Wie findet man die passende Privatbank bzw. den passenden Berater?

Bei uns geht das fast immer über Empfehlungen, sprich Mundpropaganda. Zirka 70 Prozent aller Neukunden kommen so in Kontakt mit uns. Auch Online kann man bei uns sozusagen den richtigen Partner für ein ganzes Finanzleben finden: Über unser Berater-Matching www.perfekterberater.at. Das funktioniert ganz einfach: Sie beantworten einen kurzen Fragebogen und investieren ein paar Minuten Ihrer Zeit. Am Ende erhalten Sie eine Auswahl an Beraterinnen und Beratern, die ähnlich wie der Partner bei Parship perfekt zu Ihnen passen soll.

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Warum ist professionelle Vermögensberatung wichtig und wie läuft diese bei Schelhammer Capital ab?

Bei der Vermögensberatung stehen die Ziele des Kunden ganz klar im Vordergrund. Unsere erfahrenen Berater im Private Banking erarbeiten gemeinsam mit dem Kunden eine persönliche Vermögensstruktur. Darauf baut die Kapitalanlage auf. Wir überlassen den Anlageerfolg nicht dem Zufall und nutzen einen großen Werkzeugkasten mit ausgesuchten aktiven und passiven Fonds, sorgfältig recherchierten Einzeltiteln bei Aktien und Anleihen, unsere jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Private Equity und vieles mehr. Wenn jemandem das Thema Nachhaltigkeit besonders am Herzen liegt, ist er bei uns auch an der richtigen Adresse. Wir haben bereits 1989 den ersten ethisch nachhaltigen Fonds aufgelegt – also lange, bevor das Thema zum Trend geworden ist.

In einem gemeinsamen Kennenlern-Termin erarbeiten wir im ersten Schritt die Leitlinien für die Zusammensetzung des Wertpapiervermögens und unsere Zusammenarbeit mit dem Kunden. Alles, was hier zählt sind seine persönlichen Interessen, Umstände und Ziele. Wir berücksichtigen die Lebenssituation genauso wie das Ertragsziel, das jeweilige Sicherheitsbedürfnis, den Zeithorizont oder eine mögliche Erbschaft. Wir analysieren außerdem kostenlos ein bestehendes Portfolio und optimieren es, wenn gewünscht.

Unsere Kundenbeziehungen haben Tiefe, es ist sehr persönlich und da muss auch die Chemie stimmen.

Mag. Constantin Veyder-Malberg, Vorstand bei Schelhammer Capital

Was macht eine gute Anlagestrategie aus? 

Ganz einfach gesagt: Geld so verwalten, als wäre es unser eigenes. Ausgangspunkt für eine gute Anlagestrategie ist wie bereits erwähnt immer die aktuelle Lebenssituation des Kunden, was sind Ziele und Vorstellungen und welchen Lebensstandard wünscht er sich jetzt und in Zukunft? Auf Basis dieser Informationen wird ein Anlageplan erarbeitet. Entweder wird die Empfehlung nach dem ersten persönlichen Gespräch und Kennenlernen übermittelt oder in einem zweiten persönlichen Gespräch genau erklärt, sodass eine gemeinsame Vorgangsweise erarbeitet werden kann. Die Empfehlung ist in der Regel ein Vermögensplan über 15 Jahre, detailliert ausgearbeitet für fünf Jahre, der aus drei Säulen besteht:

  1. Sicherheitssäule, bestehend z. B. aus eigengenutzten Immobilien, Gold und/oder Bargeldreserven, Versicherungen

  2. Wirtschaftssäule, bestehend beispielsweise aus Veranlagungen des Kunden, breit gestreuten Veranlagungen in Wertpapieren,  vermieteten Immobilien oder breit gestreutem Private Equity

  3. Chancensäule, bestehend beispielsweise aus Einzelaktien oder eigenen Unternehmensbeteiligungen und Humankapital

Wir sind da, begleiten und liefern Lösungen.

Mag. Constantin Veyder-Malberg, Vorstand bei Schelhammer Capital

Was sind Private Equity Fonds und welche Vorteile bzw. Chancen/Risiken sind damit verbunden?

Private Equity ist für Privatanleger interessant, die einen Zeithorizont von zumindest zehn Jahren in der Veranlagung mitbringen und die den notwendigen Risikoappetit für diese Anlageklasse haben. Es kommt aufgrund der regulatorischen Einordnung als alternativer Investmentfonds nur als Beimischung für qualifizierte Privatkunden in Frage, die neben einem liquiden Vermögen von etwa einer Million Euro entsprechende Erfahrungen oder Kenntnisse mitbringen. Ganz einfach gesagt: Private Equity ist für Privatanleger ideal, die unternehmerisch denken und Risiko nicht scheuen.

Sie sind bei Schelhammer Capital in besonders guten Händen, da wir nicht erst vor Kurzem auf den Trend aufgesprungen sind: Wir sind bereits seit Jahrzehnten einer der führenden Experten in Österreich für Private Equity und waren einer der ersten, die unseren Kunden den Zugang zu dieser Anlageklasse ermöglicht haben.

Private Equity kann natürlich keine risikolosen Renditen bieten. Zusätzlich zu den Risiken eines Aktieninvestments spielt das Illiquiditätsrisiko eine wesentliche Rolle. Anders als am Aktienmarkt können Private Equity-Unternehmen nicht auf Knopfdruck verkauft werden, in Krisenphasen sind sie oft gar nicht oder nur zu hohen Abschlägen zum Unternehmenswert verkäuflich. Ein Anleger muss sein Kapital deshalb im Schnitt etwa fünf bis sieben Jahre binden.

Ein zweiter Risikofaktor ist das Bewertungsrisiko: Die Bewertung der Unternehmen erfolgt maximal vierteljährlich, die Bewertung und der Verkaufspreis können voneinander abweichen. Und der dritte Punkt sind die Kosten der einzelnen Investitionsmöglichkeiten. In der Regel fallen durch den höheren Aufwand höhere Gebühren als bei einem klassischen Aktienfonds an. Trotzdem lag die Nettorendite bei Private Equity Fonds in der Vergangenheit weit über den Aktienrenditen.

Drei zusätzliche Risikofaktoren bedeuten auf der anderen Seite aber auch Chancen. Private Equity erzielte in den vergangenen Jahren eine Mehrperformance gegenüber Aktien von 4 bis 5% pro Jahr. Die Portfolios von Schelhammer Capital erreichten durchschnittlich eine IRR von 15% p.a.. Hinzu kommt, dass eine Beimischung von Private Equity die Schwankungsbreite – Volatilität – des gesamten Portfolios verringert.

Welche Rolle wird KI in Zukunft bei der Vermögensberatung spielen? Können menschliche Berater ersetzt werden?

Private Banking ist für uns eine zutiefst zwischenmenschliche Aufgabe. Wir begleiten ganze Familien über Generationen. Unsere Kundenbeziehungen halten dabei sogar länger als die durchschnittliche österreichische Ehe, die Statistiken zufolge ungefähr 10,6 Jahre dauert. Laut unseren Erhebungen hält die Beziehung zwischen Anleger und Private Banker 22 Jahre - also mehr als doppelt so lange. Wir glauben an die menschliche Komponente im Private Banking. Unsere Kunden fragen uns sogar nach dem richtigen Arzt, Anwalt oder Handwerker, so vertraut und tief ist die Beziehung. KI-gestützte Technologien können ergänzend und im Kundeninteresse eingesetzt werden, aber für uns keinesfalls die enge Vertrauensbeziehung zwischen unseren Kunden und Beratern ersetzen.

Marketingmitteilung der Schelhammer Capital Bank AG, FN58248i, Goldschmiedgasse 3, 1010 Wien. Kein Anbot zum Kauf/Verkauf von Fonds. Fonds weisen je nach Ausgestaltung unterschiedlich hohe Risiken aus – diese Mitteilung stellt keinesfalls eine Risikoaufklärung oder Beratung dar. Prospekte der Security KAG samt eventueller Nachträge und Kundeninformationsdokumente (KID) in deutscher Sprache erhältlich am Sitz der Bank (s. oben) und bei der Security Kapitalanlage AG (Fondsgesellschaft; Burgring 16, 8010 Graz) oder unter www.securitykag.at/fonds/nachhaltige-fonds. Die Performance der Vergangenheit lässt keine Rückschlüsse auf die künftige Entwicklung zu. Der Hinweis zur Volatilität im Prospekt ist zu beachten. Eine Veranlagung in Finanzinstrumente kann zu erheblichen Verlusten führen.

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