
Konzern-Jahresbericht 2024 der Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien, der umfassende Einblicke in ihre Geschäftsentwicklung, Finanzlage und Nachhaltigkeitsinitiativen gibt.
Es behandelt die operative Erträge und strategische Ausrichtung wichtiger Beteiligungen wie der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG, café+co International Holding und NÖM. Der Bericht umfasst zudem detaillierte finanzielle Leistungsindikatoren, Risikomanagementstrategien und eine ausführliche konsolidierte nichtfinanzielle Erklärung, die Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (ESG) beleuchtet. Es werden auch Sicherheitsvorkehrungen, Prüfungsprozesse und die Zusammensetzung des Aufsichtsrats dargestellt, um ein vollständiges Bild der Unternehmensaktivitäten und -verantwortlichkeiten zu vermitteln.
1. Überblick über die Geschäftsentwicklung 2024
Der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien Konzern blickt auf eine über 130-jährige Geschichte zurück und agiert in seiner heutigen Form seit 2001, wobei der bankgeschäftliche Teilbetrieb in die RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG (RLB NÖ-Wien) ausgegliedert wurde. Die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien fungiert als Spezialbank, deren Hauptaugenmerk auf dem Beteiligungsmanagement liegt.
Das Geschäftsjahr 2024 war von einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld geprägt, insbesondere in Österreich, wo das reale BIP zum zweiten Mal in Folge zurückging (-1,0%). Trotz dieser Rezession konnte der Konzern in einigen Bereichen positive Entwicklungen verzeichnen.
Finanzielle Highlights und Herausforderungen 2024:
Zinsüberschuss: Erhöhte sich deutlich um 13,1% auf EUR 295,152 Mio. (VJ: EUR 261,017 Mio.). Dies ist der Haupttreiber für die Zunahme der operativen Betriebserträge der RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG.
Provisionsüberschuss: Stieg um 3,3% auf EUR 54,406 Mio. (VJ: EUR 52,651 Mio.), hauptsächlich durch Zuwächse im Zahlungsverkehr und Versicherungsgeschäft.
Ergebnis aus at-Equity bilanzierten Unternehmen: Deutlicher Rückgang um 62,1% auf EUR 344,809 Mio. (VJ: EUR 910,959 Mio.). Dieser Rückgang ist maßgeblich auf die RBI zurückzuführen.
AGRANA Beteiligungs-AG und Südzucker AG: Ergebnisbeitrag sank auf EUR 20,5 Mio. (VJ: EUR 67,5 Mio.), belastet durch stark gesunkene Preise in den Segmenten Stärke und Zucker. Eine Wertminderung bei Südzucker von EUR -14,8 Mio. (VJ: EUR -3,5 Mio.) wurde vorgenommen.
STRABAG SE: Ergebnisbeitrag stieg auf EUR 121,9 Mio. (VJ: EUR 94,2 Mio.), mit einer gesteigerten EBIT-Marge nahe 6% (VJ: 4,2%). Die Leistung konnte leicht von EUR 19,1 Mrd. auf EUR 19,2 Mrd. gesteigert werden.
BayWa AG: Verzeichnete ein negatives EBIT von EUR -299,8 Mio. bis Ende Q3 2024 aufgrund eines schwierigen Marktumfelds, hoher Zinsen und Impairments. Die BayWa AG hat ein weitreichendes Transformationskonzept zur Sanierung vorgelegt, das auch die Veräußerung wesentlicher internationaler Beteiligungen vorsieht.
Personal- und Sachaufwand, Abschreibungen: Erhöhten sich um 8,7% auf EUR 901,467 Mio. (VJ: EUR 829,369 Mio.).
Wertminderung/Wertaufholung für finanzielle Vermögenswerte: Erhöhte sich um 45,0% auf EUR -72,297 Mio. (VJ: EUR -49,870 Mio.), was die steigenden Belastungen in der Immobilienbranche und eine höhere Anzahl an Unternehmensinsolvenzen widerspiegelt.
Ergebnis vor Steuern und Fremdanteilen: Sank auf EUR 442,4 Mio. (VJ: EUR 985,3 Mio.).
Konzerngesamtergebnis: Sank auf EUR 342,7 Mio. (VJ: EUR 657,0 Mio.). Hauptbelastung war das anteilig übernommene sonstige Ergebnis der RBI von EUR -81,1 Mio. (VJ: EUR -230,9 Mio.), hauptsächlich aufgrund negativer Währungsdifferenzen.
Bilanzposten at Equity bilanzierter Unternehmen: Stieg auf EUR 4.186,1 Mio. (VJ: EUR 4.086,1 Mio.), hauptsächlich durch die Erhöhung der Beteiligung an der RBI auf 25,0% +1 Aktie und positive Ergebnisbeiträge der RBI sowie der STRABAG.
Wichtige Beteiligungen im Detail:
RAIFFEISENLANDESBANK NIEDERÖSTERREICH-WIEN AG (RLB NÖ-Wien): Operative Betriebserträge stiegen um EUR 71,7 Mio. auf EUR 471,7 Mio., getrieben durch Zinsüberschuss und verbessertes Ergebnis aus der Bewertung finanzieller Vermögenswerte.
NÖM AG: Umsatzsteigerung um 8,0% auf EUR 576,5 Mio. (VJ: EUR 533,7 Mio.) und signifikante Steigerung des Ergebnisses vor Steuern auf EUR 20,3 Mio. (VJ: EUR 9,9 Mio.). Dies resultiert aus gestiegenem Absatzvolumen und Produktmix-Optimierung. Ein Lieferstopp mit Spar Österreich konnte nach Verhandlungen im Februar 2025 aufgehoben werden.
café+co International Holding: Umsatzanstieg auf EUR 313,2 Mio. (VJ: EUR 295,1 Mio.), jedoch reduzierte sich das EBIT von EUR 17,7 Mio. auf EUR 14,0 Mio. aufgrund konjunkturbedingter und struktureller Herausforderungen.
Österreichische Rundfunksender GmbH & Co KG (ORS): Ergebnis vor Steuern von EUR 22,2 Mio. (VJ: EUR 16,8 Mio.).
Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriftenverlag GmbH & Co KG (MediaPrint): Leichter Aufwärtstrend und positive Abweichungen gegenüber der Planung im Geschäftsjahr 2024/25.
2. Rechtliche Auseinandersetzungen und Risikomanagement
STRABAG SE und Rasperia Trading Limited: Ein russisches Gericht verurteilte die STRABAG SE und ihre österreichischen Kernaktionäre, darunter die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, zur Zahlung von insgesamt rund EUR 2,044 Mrd. an Rasperia Trading Limited. Das Urteil ist in Österreich nicht vollstreckbar. Die AO Raiffeisenbank hat zum 31. Dezember 2024 eine Rückstellung von rund EUR 840 Mio. eingebucht. Alle Beklagten, einschließlich Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, bekämpfen das Urteil.
Internes Kontrollsystem (IKS): Ein etabliertes IKS für den Rechnungslegungsprozess gewährleistet die Ordnungsmäßigkeit, Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Abrechnungsdaten. Die Wirksamkeit wird vom Prüfungsausschuss überwacht.
Drei Verteidigungslinien: Das IKS basiert auf einem „Three-Lines-of-Defense“-Modell:
Verteidigungslinie: Management-Kontrollen und Interne Kontrollen (IKS).
Verteidigungslinie: Risikomanagement, Compliance, Controlling, Sicherheit, Qualitätsmanagement.
Verteidigungslinie: Interne Revision (unabhängige Prüfungs- und Beratungsinstanz).
Risikomanagementstrategie: Fokus auf wesentliche Risiken, die jährlich im Rahmen der Risikoinventur identifiziert werden. Dazu gehören Kreditrisiko, Länderrisiko, CVA-Risiko, Beteiligungs- und Immobilienrisiko, Marktrisiko (inkl. Credit Spread Risiko), Liquiditätsrisiko, Non-Financial Risk (inkl. operationelles Risiko) und makroökonomisches Risiko.
ESG-Risikomanagement: ESG-Risiken (Klima, Umwelt, Soziales) werden in das Risikomanagement integriert. Kurz- bis mittelfristige physische Umweltrisiken sind das relevanteste Kriterium für das Kreditrisikoportfolio, mittel- bis langfristig werden Herausforderungen aus transitorischen Risiken erwartet.
Sanierungs- und Abwicklungsplan: Der Konzern ist Teil des R-IPS (Raiffeisen-Institutional Protection Scheme) Sanierungsplans und erstellt keinen eigenen Sanierungsplan. Frühwarn- und Sanierungsindikatoren werden überwacht.
Aufsichtsrechtliche Eigenmittel: Die Eigenmittelquote für das Gesamtrisiko lag mit 24,0% (VJ: 22,4%) deutlich über der SREP-Gesamtkapitalanforderung inkl. Puffer von 17,22%. Das harte Kernkapital (CET1) betrug EUR 3.377,3 Mio. (VJ: EUR 3.011,4 Mio.).
3. Nachhaltigkeitsstrategie und ESG-Aspekte
Die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien verfolgt eine integrierte ESG-Strategie, die auf den Ergebnissen einer doppelten Wesentlichkeitsanalyse basiert und die Säulen Klima, Umwelt, Soziales und Governance umfasst.
Klima und Umwelt:
Dekarbonisierungsziele: Ziel ist die Reduktion der Treibhausgasemissionen (Scope 1) um 42% bis 2030 und um 90% bis 2050. Für Scope 2 wird bis 2030 100% Strombezug aus erneuerbaren Quellen angestrebt, und bis 2050 100% Stromverbrauch aus erneuerbaren Energiequellen.
Scope 1: Umstellung der Mitarbeiter-Auto-Flotte auf 100% E-Autos bis 2030.
Scope 2: Bereits 2024 wurde das Ziel erreicht, 100% des Stromverbrauchs aus UZ46-zertifiziertem Strom zu beziehen.
Finanzierte Emissionen (PCAF): Die RLB NÖ-Wien hat sich im November 2022 PCAF verpflichtet, um Klimaauswirkungen aus dem Portfolio fundiert zu erheben und zu dekarbonisieren. Die Berechnungen erfolgen mit dem Software-Tool Climcycle.
Biodiversität: Der Schutz der Biodiversität ist ein wichtiges Thema, insbesondere im Immobilienportfolio. Eine Portfolioanalyse der wichtigsten Wirtschaftssektoren auf potenzielle negative Auswirkungen auf die Biodiversität wird mit dem ENCORE Version 2-Tool durchgeführt. Bis 2027 sollen Steuerkennzahlen entwickelt und Maßnahmen formuliert werden, um Auswirkungen zu minimieren.
Flächenversiegelung: Als wesentlicher Parameter für Biodiversitätsverlust identifiziert. Die Verbesserung der Datenqualität hierzu ist ein Kernziel für das kommende Jahr. Viele Standorte (z.B. 24 von 58 im Bankgeschäft, 44 von 59 im Nahrungs- und Genussmittelsektor) befinden sich in oder nahe schutzbedürftigen Gebieten (Natura-2000).
Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft: Initiativen zur Reduzierung von Kunststoffverpackungen (z.B. GoodMills Group: 85% kunststofffreie Verpackungen 2024), Effizienzsteigerung und Nutzung von Sekundärrohstoffen.
Soziales und Governance (S&G):
Unternehmensstrategie „Vorsprung 2027“: Teilweise Neuausrichtung der Geschäftsfelder in Bank, Nahrungs- & Genussmittel, Medien und Infrastruktur & Energie. Aufbau neuer Geschäftsfelder „Gesundheit“ sowie „Unternehmertum & Regionale Verantwortung“.
Kundenzentrierung und Innovation: Gezielte Investitionen und aktive Steuerung des Portfolios.
Bitpanda und Auri: Neue Produktlösungen für Kunden.
Raiffeisen JUNIOR-App: Erste traditionelle Kreditinstitut in Österreich mit einer Banking-App für Kinder und Jugendliche zur Finanzbildung.
Going Green Kredit: Unterstützung von Firmenkunden bei Investitionen, die einen aktiven Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft leisten.
ESG-Strategie: Vollständig mit der Gesamtbankstrategie abgestimmt. Berichterstattung an Leitungs- und Aufsichtsorgane zu ESG-Scorings, Wesentlichkeitsanalyse, Strategie, Maßnahmen und Zielen.
Anreizsysteme: Die Vergütungspolitik der Gesellschaft berücksichtigt Nachhaltigkeitsfaktoren. 30% der Long-Term-Incentive (LTI)-Auszahlung für Vorstandsmitglieder hängt von der Erreichung eines gemeinsamen Nachhaltigkeitsziels ab, das die Verbesserung des ESG-Ratings umfasst.
Vielfalt und Inklusion:Aktives Generationenmanagement: Workshops und Schulungen für Mitarbeiter:innen und Führungskräfte.
Frauen in Führung: Ziel, den Frauenanteil in Führungspositionen auf 33% bei Raiffeisen NÖ-Wien zu erhöhen (derzeit 26,5% in Führungspositionen, 29,2% in leitenden Organen).
Inklusion von Menschen mit Behinderung: Teilnahme an myAbility-Talenteprogramm, Schulungen für Kundenbetreuer:innen, Anpassung von Stellen für Menschen mit Behinderung. Zum 31. Dezember 2024 waren 17 anrechenbare begünstigte Personen mit Behinderungen für eine Pflichtquote von 46 Mitarbeiter:innen eingestellt.
Migration sichtbar machen: Fokus auf Verständnisaufbau für Menschen mit unterschiedlicher sozialer oder kultureller Herkunft.
Arbeitsbedingungen: Fokus auf faire und sichere Arbeitsbedingungen, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben (flexible Arbeitszeitmodelle, Homeoffice-Möglichkeiten), angemessene Entlohnung (Kollektivverträge).
Menschenrechte: Verabschiedung eines Positionspapiers zur Achtung der Menschenrechte und Wahrnehmung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten. Ablehnung von Kinder- und Zwangsarbeit, Gewährleistung von Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, Recht auf Versammlungsfreiheit und Bekämpfung jeglicher Diskriminierung.
Whistleblowing-System: Angebot eines anonymen Hinweisgebersystems für alle Beteiligungen zur Meldung von Verstößen.
Zahlungspraktiken: Bemühungen um fristgerechte und transparente Zahlungen an Lieferanten. Durchschnittliche Bearbeitungszeit für Rechnungen bei RLB NÖ-Wien 18,46 Tage.
4. EU-Taxonomie und Nichtfinanzielle Erklärung (NFI)
Erstellung der NFI: Der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien Konzern veröffentlichte erstmals eine NFI im Zuge des Konzernlageberichts nach der neuen Berichterstattungsrichtlinie CSRD für das Geschäftsjahr 2024. Es gibt keine Vergleichswerte zum Vorjahr aufgrund geänderter Konsolidierungskreise und Methoden.
Doppelte Wesentlichkeitsanalyse: Wurde mit einem Bottom-up-Ansatz durchgeführt, um vor- und nachgelagerte Wertschöpfungsketten von Beteiligungen mit abweichenden Risikoprofilen zu berücksichtigen. Wesentliche Auswirkungen, Risiken und Chancen werden aus der Inside-out- (Impact Materiality) und Outside-in-Perspektive (Financial Materiality) betrachtet.
Taxonomiekonformität: Eine Wirtschaftstätigkeit gilt als taxonomiekonform, wenn sie einen substanziellen Beitrag zu einem oder mehreren Umweltzielen leistet, keinen erheblichen Schaden an anderen Umweltzielen verursacht ("Do No Significant Harm – DNSH") und den sozialen Mindestschutz einhält (OECD-Leitsätze, UN-Leitprinzipien, ILO-Kernarbeitsnormen, internationale Menschenrechtscharta).
Taxonomie-KPIs: Offenlegung von Umsatz, CapEx und OpEx für Nicht-Finanzunternehmen. Die Auswirkungen der Einbeziehung von Taxonomie-KPIs für Finanzunternehmen waren begrenzt, da Kreditinstitute einen geringen Grad an Taxonomiekonformität aufwiesen.
Herausforderungen bei der Taxonomie-Prüfung: Datenqualitätsprobleme und die Notwendigkeit, Geschäfte von der Analyse auszuschließen, wurden identifiziert, insbesondere bei privaten Wohnbaufinanzierungen (Energieausweise, Top 15%-Ansatz) und Minimum Social Safeguards bei Privatpersonen und öffentlichen Stellen.
5. Ausblick 2025
Österreichische Wirtschaft: Es wird ein sehr verhaltenes Wachstum von 0,4% erwartet, wobei Abwärtsrisiken dominieren und ein drittes Rezessionsjahr nicht ausgeschlossen werden kann. Impulse sollen vom privaten Konsum ausgehen.
Inflation: Eine Teuerungsrate (HVPI) von mindestens 2,2% wird erwartet, das niedrigste Niveau seit 2020.
Immobilienpreise: Es werden österreichweit stagnierende Immobilienpreise erwartet, nachdem die Preise 2024 nur leicht gesunken sind.
STRABAG SE: Erwartet einen Anstieg der Leistung auf rund EUR 21 Mrd. aufgrund des hohen Auftragsbestands und erfolgter Übernahmen. Die EBIT-Marge wird sich voraussichtlich auf mindestens 4,5% normalisieren (2024: rund 6,0%).
NÖM: Fokus auf selektivem Wachstum in strategisch wichtigen Segmenten (Proteingetränke, vegane Alternativen, aseptische Milchmischprodukte, Eiskaffee, Proteindrinks im Export). Ziel ist eine Exportquote von knapp über 60% in 2025. Geplanter Bau eines Hochregallagers.
RLB NÖ-Wien Bankbetrieb: Erwartet ein weiterhin hohes Ergebnisniveau. Ein leichter Rückgang im Zinsergebnis wird erwartet, während eine Steigerung des Provisionsergebnisses angestrebt wird. Risikokosten sollen im Vergleich zum Vorjahr leicht geringer ausfallen.
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6. Auditors' Anmerkungen
Die Prüfung des Konzernabschlusses 2024 erfolgte gemäß IFRS und den zusätzlichen Anforderungen des UGB und BWG, mit dem Ziel, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu vermitteln.
Besondere Aufmerksamkeit wurde der Bewertung von at-Equity bilanzierten Unternehmen und Kundenforderungen gewidmet, da hier Annahmen und Ermessensspielräume bestehen.
Die konsolidierte nichtfinanzielle Berichterstattung wurde freiwillig mit begrenzter Sicherheit geprüft, da die gesetzliche Umsetzung der CSRD in Österreich noch aussteht.
Der Prüfer bewertete die Identifizierung wesentlicher Auswirkungen, Risiken und Chancen sowie die Einhaltung der EU-Taxonomie-Verordnung.
Die Haftung des Prüfers ist für grob fahrlässige Pflichtverletzungen auf 5 Millionen Euro begrenzt.

Einblicke in ihre Geschäftsentwicklung, Finanzlage und Nachhaltigkeitsinitiativen
Konzern-Jahresbericht 2024Trotz eines reduzierten Konzernperiodenergebnisses von EUR 23,0 Mio. konnte der Konzern seine Kredite an Kunden um 2,3% auf EUR 15.891,7 Mio. steigern.