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Oracle: Datenbank- und Business-IT Gigant [PORTRÄT]

Aktualisiert
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15 min
Der IT-Konzern Oracle gehört zu den größten Business Solutions Anbietern der Welt. 2021 wurde das Headquarter an einen neuen Campus in Austin, Texas verlegt.
Der IT-Konzern Oracle gehört zu den größten Business Solutions Anbietern der Welt. 2021 wurde das Headquarter an einen neuen Campus in Austin, Texas verlegt.©2021 Getty Images
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Oracle, 1977 als Datenbank-Unternehmen gegründet, ist heute ein multinationaler IT-Konzern mit einem breit gefächerten Angebot von Business-Lösungen. Die Zukunft gehört auch bei Oracle den Cloud- und KI-Lösungen.

von

FACTS: Oracle Corp.

  • Gründung: 1977

  • Headquarter: 2300 Oracle Wy, Austin, TX 78741, USA

  • Mitarbeiter (2022): ca. 143.000

  • Hauptsächliche Geschäftsbereiche: Herstellung von Software, insbesondere Datenbanken, und Hardware

  • Geschäftsergebnis (2022): Umsatz: 42,4 Mrd. $; Gewinn: 6,7 Mrd. $

  • Haupteigentümer: Larry Ellison (ca. 42 %); Capital Research & Management Co. (18,2%); The Vanguard Group, Inc. (4,89%); SSgA Funds Management, Inc. (2,26%); Berkshire Hathaway, Inc. (1,54%)

  • Management: Safra Catz (CEO), Larry Ellison (Executive Chairman & CTO)

  • Börsenkennzahl: US68389X1054

Über Oracle

Oracle gehört zu den weltweit größten Anbietern von Software- und Hardwarelösungen für Business-Kunden. Herzstück des Unternehmens ist die Oracle Database, ein sogenanntes relationales Datenbankmanagementsystem (RDBMS). Diese Software ist zugleich eine Plattform für Oracle-Anwendungen sowie Analytics-, Business Intelligence- und Data Warehouse-Systeme, die Oracle für Kunden entwickelt.

Zum erweiterten Geschäftsbereich zählen etwa Datenspeicherlösungen, Middleware, Analyse- und Entwicklungssoftware und Computersysteme. Aktuell fokussiert sich das Unternehmen auf die Weiterentwicklung seines Angebots in Richtung Cloud- und KI-Lösungen.

Im 2021 Jahr hat Oracle sein Headquarter von Palo Alto, Kalifornien, nach Austin, Texas verlegt. Das Unternehmen ist damit Beispielen wie Tesla oder HP Enterprise gefolgt, die ihre Zentralen in den vergangenen Jahren ebenfalls nach Texas verlegt hatten.

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PORTRÄT: Larry Ellison

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Oracle-Gründer Larry Ellison (2010)

© 2010 Getty Images

Oracle-Gründer Larry Ellison hatte nicht die besten Startchancen im Leben. Doch er nutzte die Gelegenheiten, die sich ihm boten und schuf ein IT-Imperium, das ihn zu einem der reichsten Menschen der Erde machte. Zum Porträt: Larry Ellison: Oracle-Gründer, Segler, Millliardär

Die Geschichte von Oracle

Gegründet wurde das heute mehr als 140.000 Mitarbeiter:innen zählende Unternehmen im Jahr 1977 in Santa Clara (bei San José) von Larry Ellison, Bob Miner und Ed Oates als Software Development Laboratories (SDL). Sie entwickelten eine Datenbank, der sie den Namen Oracle gaben – und zwar für die CIA, den US-amerikanischen Auslandsgeheimdienst. 1979 erfolgte die Umbenennung der Firma in Relational Software, Inc. (RSI), gleichzeitig wurde der Sitz des Unternehmens ins benachbarte Menlo Park verlegt. Nach der CIA war die Wright-Patterson Air Force Base in Dayton, Ohio, der zweite Abnehmer einer von Oracle entwickelten Datenbank. 1983 schließlich erfolgte die Umbenennung der RSI in Oracle.

Im März 1986 erfolgte der Börsengang, nachdem das Unternehmen zuvor das Datenbanksystem Oracle V5.1 publiziert hatte. Dieses war das erste seiner Art aus der kalifornischen Softwareschmiede, das mit verteilten Abfragen arbeitete. 1994 übernahm Oracle die Datenbanksoftware DEC Rdb von der Digital Equipment Corporation. Das heute als Oracle Rdb bekannte System ist bis zum heutigen Tag ein Produkt, das Oracle weiterentwickelt. Nur ein Jahr später kaufte Oracle der Firma Information Resources Inc. deren Produktlinie Express Server ab und ließ sich diese Transaktion 100 Millionen Dollar kosten.

Es folgte ein Jahrzehnt des steten Wachstums, das es Oracle 2006 erlaubte, knapp sechs Milliarden Dollar in die Übernahme des CRM-Softwarespezialisten Siebel Systems zu investieren, wobei Oracle alle 5.500 Mitarbeiter:innen dieses Unternehmens eingliederte. Ende 2006 kaufte Oracle dann das Unternehmen Stellent, das seinerzeit im Markt der CMS-Software führend war.

Ganz generell gehörte – und gehört Oracle seit jeher zu jenen Konzernen, die weniger auf organisches Wachstum setzen als auf die Übernahme von Mitbewerbern und anderen Unternehmen. Oracle bezeichnet das als "Politik der strategischen Akquisitionen".

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2003 gaben Oracle-Gründer Larry Ellison und Sun Microsystems CEO Scott McNealy ihre strategische Kooperation bekannt. 2009 übernahm Oracle Sun Microsystems.

© David Paul Morris

Allein im Jahr 2009 gab Oracle geschätzte acht Milliarden Dollar für weitere Übernahmen aus und kaufte neben der HyperRoll Inc. und der GoldenGate Software Inc. die damals 29.000 Mitarbeiter:innen zählende Sun Microsystems (Kaufpreis: 7,4 Milliarden Dollar). Allerdings benötigte Oracle die Zustimmung zweier öffentlicher Institutionen, um die Übernahme durchführen zu können, und das dauerte ein Weilchen. So gab das US-Justizministerium im August 2009 grünes Licht für die Transaktion, die EU-Kommission ließ sich gar bis Januar 2010 Zeit. Und das Tempo der Aufkäufe blieb rasant, allein 2010 übernahm Oracle noch fünf weitere Firmen.

Diese Übernahmewelle mag von außen betrachtet etwas willkürlich aussehen, doch nimmt man die übernommenen Unternehmen genauer unter die Lupe, so stellt man fest, dass Oracle – und das galt auch für die Jahre ab 2011, auch wenn das Tempo der Aufkäufe deutlich zurückging – systematisch vorging. Mal schnappte sich der Konzern ein Unternehmen, das auf die Integration von Real-Time Data spezialisiert war, mal Firmen, die im Segment der Sicherung von Datenqualität ihre hauptsächliche Expertise hatten. Dann wieder kaufte Oracle Unternehmen auf, die den Fokus auf Integrationssoftware für Netzwerke gelegt hatten oder die im Bereich Content Management Systems führend waren. Auch Firmen, die sich im Umfeld des E-Commerce oder der serviceorientierten Architektur (SOA) bewegten, verleibte Oracle sich ein. Man könnte also sagen, dass der Konzern sich das Ziel setzte, eine möglichst große Bandbreite abzudecken.

Die Liste der Produkte, die Oracle im Portfolio führt, ist also aufgrund der Übernahmen sehr umfangreich geworden. Damit ist der Konzern zu einem echten Global Player im Segment der Unternehmenslösungen geworden. In erster Linie konkurriert Oracle in diesem Bereich mit SAP. Auch im Umfeld der relationalen Datenbanken, eingebetteten Datenbanksystemen und unzähliger Softwarelösungen ist Oracle aktiv.

Milliarden-Deals

Eine Übersicht der Unternehmen für die Oracle mehr als eine Milliarde Dollar gezahlt hat

  • 2004 kam es zur ersten milliardenschwere Übernahme. Peoplesoft war Oracle 10,3 Mrd. $ wert.

  • 2005 zahlte Oracle für den damaligen CRM-Marktführer Siebel zahlte Oracle ein Jahr später 5,85 Mrd. $.

  • 2007 übernimmt Oracle den Performance Management Software Spezialisten Hyperion um 3,3 Mrd. $.

  • 2008 wird BEA Systems, ein Anbieter für Sercive-oriented Architecture, um 8,5 Mrd. $ übernommen.

  • 2010 übernimmt Oracle den Hardwarehersteller Sun Microsystems und damit auch die Software MySQL und Java. Kaufpreis: 7,4 Mrd. $.

  • Ebenfalls 2010 übernimmt Oracle E-Commerce Spezialisten Art Technology Group um weitere1,0 Mrd. $.

  • 2011 erwirbt Oracle den Cloud-CRM-Spezialisten RightNow um weitere 1,5 Mrd. $ und den E-Commerce/Business Intelligence Anbieter Endeca um 1,075 Mrd. $.

  • 2012 folgte die Übernahme des Datenbank-Spezialisten Taleo, die Oracle weitere 1,9 Mrd. $ wert war.

  • 2013 übernimmt Oracle den Controller - und Security Gateway Spezialisten Acme Packet um 2,1 Mrd. $.

  • 2014 folgt die Übernahme von MICROS Systems Inc., einem Unternehmen, das sich auf Enterprise-Lösungen für Restaurants, Hotels, Casinos und andere Bereiche des Unterhaltungs-Geschäfts spezialisiert hatte. Kaufpreis: 5,3 Mrd. $. In das gleiche Jahr fällt auch noch die Übernahme des Data Broker & Digital Marketing Spezialisten Datalogix um weitere 1,2 Mrd. $.

  • 2016 stieg Oracle mit der Übernahme von NetSuite in das Cloud-Geschäft ein. Der Türöffner in das wichtige Cloud-Business war Oracle 9,3 Mrd. $ wert.

  • 2017 folgte der nächste Milliarden-Coup durch die Übernahme des SaaS-Projektmanagement Spezialisten Aconex um 1,19 Mrd. $.

  • 2022 blättert Oracle bei der bisher größten Akquisition des Unternehmens für die Übernahme des Health-Data-Spezialisten Cerner 28,3 Mrd. $ hin.

Die Geschichte von Oracle ist neben diesen milliardenschweren Mega-Fusionen aber auch gespickt mit der Übernahme zahlreicher weiterer Unternehmen, von mittelgroßen Firmen bis hin zu kleinen Start-ups. Einer Zählung vom März 2022 zufolge hatte Oracle bis dahin 144 Unternehmen übernommen, und die Liste wird laufend länger. Eine Übersicht der jüngsten strategischen Übernahmen bietet die Oracle-Website.

Umsatz-, Gewinn- und Mitarbeiterentwicklung Oracle Corp.

Jahr

Umsatz (Mrd. $)

Gewinn (Mrd. €)

Mitarbeiter

2007

18,00

4,27

74.000

2008

22,43

5,52

84.000

2009

23,25

5,59

86.000

2010

26,82

6,14

105.000

2011

35,62

8,55

108.000

2012

37,12

9,98

115.000

2013

37,18

10,93

120.000

2014

38,28

10,96

122.000

2015

38,23

9,94

132.000

2016

37,05

8,90

136.000

2017

37,79

9,45

138.000

2018

39,38

3,59

137.000

2019

39,51

11,08

136.000

2020

39,07

10,14

135.000

2021

40,48

13,75

132.000

2022

42,44

6,72

143.000

Oracle in Österreich

Bereits 1985, nur acht Jahre nach Gründung des Unternehmens, eröffnete Oracle auch in Österreich eine Dependance. Inzwischen hat die Oracle Austria Holding GmbH ihren Firmensitz in der Donau City. Angaben zur Anzahl der Mitarbeiter:innen, zum Umsatz in Österreich oder zum Marktanteil, den das Unternehmen hierzulande hat, macht Oracle jedoch nicht.

Country Manager für Oracle Österreich ist Martin Winkler, der für IBM und Xerox tätig war, bevor er im Jahr 2007 als Vertriebsleiter für Technologielösungen sowie als Mitglied des Landesführungsteams zum österreichischen Ableger von Oracle kam. Bereits 2009 übernahm er dann die Position als Country Manager.

Oracle heute

Die Produktfamilie von Oracle wurde durch die zahlreichen Akquisitionen extrem umfangreich. Neben Datenbanken und Software aus der Sparte Business Intelligence (etwa BI SE, BI SE1, BI Suite EE plus und andere) entwickelt das Unternehmen Lösungen im Identity Management, bei WebCenter, im Bereich der Application Server sowie innerhalb der Hyperion BI-Linie. Dazu kommt eine ganze Reihe an diversen Werkzeugen und Anwendungen. Und nicht zuletzt fertigt Oracle auch Hardware, die für den Einsatz in Unternehmen entwickelt wird. Eines der wichtigsten Standbeine heute ist die Oracle Cloud Infrastructure (OCI).

Kein Unternehmen, das die Daten seiner Kunden managt, kann es sich heute erlauben, auf Cloud Computing zu verzichten. Der Trend geht seit Jahren weg von physischen Speichern und hin zur Auslagerung (siehe auch nächster Abschnitt). Oracle generiert einen nicht unbeträchtlichen Teil des Umsatzes damit, die Unternehmensdaten zu verwalten und bereitzustellen.

Oracle-Aktie

Oracle seit dem März 1986 an der Börse. Im Gegensatz zu den meisten anderen Unternehmen ist Gründer Larry Ellison immer noch Mehrheitsaktionär und kontrolliert das Unternehmen als 42-Prozent-Eigentümer, Executive Chairman und CTO. Obwohl Oracle-Chef Larry Ellison in der breiten Öffentlichkeit nicht so bekannt ist etwa Amazon-Gründer Jeff Bezos, Tesla-Chef Elon Musk oder Microsoft-Gründer Bill Gates gehört er damit aber zum Kreis der reichsten Menschen der Welt. Die 5 größten Anteilseigner an Oracle sind:

  1. Larry Ellison; ca. 42 %

  2. Capital Research & Management Co.; 18,2%

  3. The Vanguard Group, Inc.; 4,89%

  4. SSgA Funds Management, Inc.; 2,26%

  5. Berkshire Hathaway, Inc.;1,54%

Der Umsatz und die Gewinne des IT-Riesen sind seit Jahren stabil (siehe oben) und das Unternehmen ist mit seinem vielfältigen Portfolio auch exzellent für die Zukunft aufgestellt. Der Aktienkurs des Unternehmens war 2022 zwar aufgrund der internationalen Börsen-Unruhen als Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Die langjährige Entwicklung zeigt jedoch kontinuierlich nach oben. Im Fünf-Jahres-Vergleich konnten die Papiere ihren Wert etwa verdoppeln.

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Entwicklung der Oracle-Aktie seit 1992. Stand März 2023. Für aktuelle Kursinformationen auf den Chart klicken.

© finanzen.at

Oracle: Zukunft mit Cloud und KI

Weltweit lagern immer mehr Unternehmen ihre Daten in die Cloud aus. Nicht umsonst ist für viele Software- und Datenbankanbieter aus genau diesem Grund das Cloud Computing enorm wichtig. Es ist schlicht und einfach das Modell der Zukunft – und für diese sieht sich Oracle gut gerüstet. Schon heute laufen nahezu 50 Prozent aller Daten weltweit über Datenbanken, die von Oracle kommen. Und weil immer mehr Firmen wegkommen von physischen Datenbanken, liegt auf der Hand, dass sich der Blick in die Zukunft bei Oracle stark auf die Cloud richtet. Zusätzlich hat Oracle durch strategische Akquisitionen im Bereich der Künstlichen Intelligenz auch einen starken Fokus auf KI-Lösungen

Hier kommt wieder die breite Aufstellung des Konzerns ins Spiel. Denn bei B2B-Software decken die Oracle-Produkte nahezu die komplette Bandbreite ab. So bietet das Unternehmen nicht nur Produkte im Business Intelligence-Umfeld an, sondern auch in den Bereichen SCM, HCM und im gesamten ERP-Komplex. Doch geht es Oracle dabei nicht nur um die Bereitstellung der technischen Lösungen – sondern auch um die Beratung der Kunden bei der Umstellung, also bei der digitalen Transformation.

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Zukunft in der Cloud: Oracle Gründer Larry Ellison gibt bei seiner Keynote bei der Oracle OpenWorld Konferenz die Richtung vor.

© 2018 Getty Images

Weil nahezu jeder Kunde ein anderes Anforderungsprofil hat bzw. die Cloud als Datenbank anders nutzen möchte, hat Oracle in diesem Zusammenhang ein zukunftsträchtiges Modell entwickelt: die Distributed Cloud. Dabei wird die Infrastruktur der Cloud in vier Bereiche aufgeteilt, die sich gegenseitig ergänzen und dadurch alle Kundenwünsche und –anforderungen abdecken sollen. Das ist relativ komplex und wäre für viele Kunden vermutlich nicht besonders attraktiv, wenn sie ihre Daten bis dato in anderen Clouds lagern und diese zukünftig über Oracle nutzen möchten. Genau aus diesem Grund ist Oracle kürzlich strategische Partnerschaften mit Microsoft und Amazon und dessen AWS (Amazon Web Services) eingegangen.

Dadurch sollen sogenannte Multi-Cloud-Architekturen entstehen, die es den Kunden ermöglichen, Daten kostenlos zwischen den verschiedenen Clouds zu transferieren. Das könnte zukünftig für viele Kunden zum entscheidenden Vorteil werden, da die zwischen den Cloud-Anbietern verschobenen Datenmengen oft enorm groß sind.

Einen zukunftsträchtigen Auftrag bekam Oracle im Dezember 2022: Das Unternehmen soll – gemeinsam mit Amazon, Microsoft und Google – einen Cloud-Dienst für das Pentagon aufbauen, der die Basis für die zukünftige militärische Aufstellung der US-amerikanischen Streitkräfte bilden soll. Unverhofft, weil ursprünglich Microsoft allein den Auftrag bekommen hatte, wogegen wiederum Amazon Klage einreichte. Das Pentagon regte daraufhin eine salomonische Lösung an, weswegen nun nicht nur Microsoft und Amazon, sondern auch Google und Oracle an dem milliardenschweren Deal beteiligt sind.

Wie viele andere Unternehmen hat auch Oracle Anfang 2022 den Rückzug vom russischen Markt erklärt. Eine spätere Rückkehr ist zwar nicht ausgeschlossen, steht allerdings aktuell nicht zur Diskussion.

Sport Sponsoring: Oracle Red Bull & Co.

Oracle-Gründer und Mehrheitsaktionär Larry Ellison ist seit seiner Jugend ein begeisterter Sportler. So passt es auch, dass das Unternehmen Oracle seit etlichen Jahren im Spitzensport als Sponsor aktiv ist.

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Das BMW Oracle Racing Team mit seinem Hochleistungs-Segler beim America's Cup.

© 2017 Getty Images

Im Segelsport hat Oracle mit dem BMW Oracle Racing Team in den Jahren 2010 und 2013 den America’s Cup, die älteste noch heute ausgetragene Segelregatta gewonnen. Bei beiden Veranstaltungen war Firmenchef Ellison offizieller Teamkapitän und mit an Bord.

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Larry Ellison mit dem America's Cup, den er 2010 und 2013 mit seinem Segelteam gewann.

© 2010 Getty Images

Im Motorsport ist Oracle Partner des Red Bull Formel-1-Teams Red Bull Racing, das ab dem Jahr 2023 offiziell auch "Oracle Red Bull Racing" heißt. "Von Daten angetrieben und für den Sieg geschaffen" ist das neue Motto des Teams, das 2022 die Fahrerwertung und die Konstrukteurswertung gewann. "In einer Saison, in der das Team seine Oracle Partnerschaft ausbaute und sich auf Oracle Cloud verließ, um Rennstrategie, Motorentwicklung, Fan-Engagement und mehr voranzutreiben", wie Red Bull schreibt.

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Präsentation des Oracle Red Bull Formel 1 Rennwagens 2023

© 2023 Getty Images

Die Bedeutung des IT-Partners Oracle kann im High-Tech-Sportumfeld der Formel 1 gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. So erklärt etwa Christian Horner, CEO von Oracle Red Bull Racing: "Die Oracle Cloud spielt eine Schlüsselrolle für das Ergebnis eines jeden Grand Prix, den wir dieses Jahr (2022) gewonnen haben und jeden Grand Prix, bei dem wir gute Resultate erreicht haben."

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Das Oracle Red Bull Formel 1 Team feiert den Sieg in der Fahrer- und Konstrukteursweltmeisterschaft 2022

© 2022 Getty Images

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