OECD erwartet Wachstum auf Vor-Corona-Niveau ab Jahresmitte

Die OECD hat in der jüngsten Prognose die Wachstumsziffern deutlich nachgebessert. Das Wachstum wird weltweit auf 5,6 Prozent beziffert. Im Dezember war noch von 4,2 Prozent ausgegangen.

OECD erwartet Wachstum auf Vor-Corona-Niveau ab Jahresmitte

Paris. Positive Botschaften gibt es für die Weltwirtschaft: von der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) mit Sitz in Paris: Nach jüngsten Berechnungen soll das Wachstum bis Jahresmitte wieder kräftig anziehen und bis Jahresende wesentlich besser ausfallen. Nun prognostiziert die OECD für 2021 ein Wachstum der Weltwirtschaft in Höhe von 5,6 Prozent, im Dezember hwurde nur mit einem Plus von 4,2 Prozent kalkuliert. Für das Jahr 2022 wurde die Prognose auf 4,0 Prozent (bisher 3,7 Prozent) erhöht. Die Volkswirtschaften der USA und China sind vor allem die Treiber für das Wachstum.

Aber auch die Eurozone liegt im positiven Trend. Für heuer wird das Plus auf 3,9 Prozent geschätzt. Im Jahr 2022 geht das das Wachstum weiter mit 3,8 Prozent. Für die EU wurde im Dezember bestenfalls mit einem Plus von 3,6 Prozent gerechnet, nachdem es zuvor in mehreren Ländern zu einem erneuten Lockdown gekommen war.

"Die globale Wirtschaftsleistung wird Mitte 2021 über das Niveau vor der Pandemie steigen", betonte OECD-Chefvolkswirtin Laurence Boone die optimistischen Aussichten. Grund für den optimistischen Ausblick seien die deutlich verbesserten wirtschaftlichen Aussichten Zusätzliche Coronapakete sowie die Aussicht mit dem Einsatz von wirksamen Impfstoffen das Virus eindämmen zu können, hätten zu einer positiveren Sichtweise geführt..

Die Nummer 1 beim Wachstum wird China sein. Um 7,8 Prozent wird die Wertschöpfung im "Reich der Mitte" ansteigen. Das prognostizierte Wachstum fällt allerdings etwas schwächer aus als bei der vorigen Einschätzung im Dezember, als die OECD China noch ein Plus von 8,0 Prozent prognostizierte.

Starke Impulse kommen aus den USA für die Weltwirtschaft: Die OECD-Prognose gibt der US-Ökonomie 6,5 Prozent plus. In der Dezember-Prognose hatte die OECD der US-Wirtschaft für das Jahr 2021 nur ein Plus von 3,2 Prozent zugetraut. Das zuletzt mit 1,9 Billionen Dollar (1,6 Billionen Euro) schwere Hilfspakete unter der Führung von US-Präsident Joe Biden wird der US-Wirtschaft einen Wachstumsschub um 6,5 Prozent geben. Bisher hatten die OECD-Ökonomen nur mit 3,2 Prozent plus für die USA geplant.

Für Europas stärkste Volkswirtschaft Deutschland wurde die Prognose nur leicht angehoben: Heuer soll die deutsche Wirtschaft um 3,0 Prozent wachsen, bisher war mit einem Plus von 2,8 Prozent gerechnet worden.

Ein Risiko hat die OECD in ihrer jüngsten Prognose jedoch nicht ausgelassen: Wenn die Impfkampagnen nur langsamer vorankommen und neue Virusmutationen auftreten, die das Infektionsgeschehen einmal mehr mit steigenden Infektionszahlen beeinflussen, würde das Wachstum gebremst werden, höhere Arbeitsplatzverluste sowie meher Firmenpleiten die Folgen sein.

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