Neue Corona-Hilfe: Neustartbonus für Teilzeitanstellungen
Aufgrund der Corona-Krise können viele Unternehmer Mitarbeitern noch keine Vollzeitstellen anbieten. Die Regierung wird daher einen Neustartbonus einführen, bei dem Teilzeitgehälter bei Neuanstellungen auf 80 Prozent der Vollzeitgehälter aufgestockt werden.
Ein Neustartbonus soll Unternehmen die Anstellung von Mitarbeitern erleichtern und 15.000 Arbeitsplätze schaffen.
Der Neustart der Wirtschaft nach dem Corona-Shutdown geht in etlichen Branchen und Unternehmen etwas schleppend voran. Die Arbeitslosenzahl ist zwar aufgrund der Wiedereröffnung des Handels, der Gastronomie und der bevorstehenden im Tourismus zuletzt leicht zurückgegangen, ist aber immer noch nahe am Rekordniveau.
Um den Unternehmen die Anstellung von Arbeitnehmern zu erleichtern will die Regierung nun mit einem "Neustartbonus" Teilzeitgehälter auf 80 Prozent der Vollzeitsumme aufbessern. Das Geld dafür stellt das Arbeitsministerium zur Verfügung. Der Bonus soll, wie Arbeitsministerin Christine Aschbacher erklärte, über das AMS beantragt werden können und für Stellen gelten, die nach Ablauf des Bonus in Vollzeitstellen umgewandelt werden.
Erwartet werden dadurch vor allem Impulse für die Tourismus-Branche und die Gastronomie, wo viele Unternehmen ihren Arbeitskräfte noch keine Vollzeitstellen anbieten können. Aschbacher erhofft sich dadurch die Anstellung von rund 15.000 Personen.
Darüber hinaus wird ein "Comeback-Bonus" von 500 Euro pro Monat - also maximal 3.000 Euro pro Antragsteller - eingeführt. Dieser gilt für alle, die in Phase 2 Anspruch auf Zahlungen aus dem Härtefallfonds hatten. Zudem wird der Mindestförderbetrag auf 500 Euro aufgestockt. Dadurch ergibt sich eine Mindestauszahlung von 1.000 Euro pro Monat.