Kräftiger Bierdurst beschert Heineken steigende Gewinne
Weltweit wird mehr Bier getrunken und auch mehr dafür gezahlt. Das lässt beim Brauerei-Multi Heineken die Kassen klingeln.

Der niederländische Heineken-Konzern, zu dem auch die österreichische Brau Union mit den Marken Gösser, Zipfer, Kaiser, Puntigamer, Schwechater, Wieseburger und Schladminger sowie die Brauereien Falkenstein, Fohrenburg, Kaltenhausen, Villacher und Schleppe gehören, hat wieder einmal mehr Bier verkauft - und das auch noch zu höheren Preisen.
2019 konnte Heineken rund 241 Millionen Hektoliter Bier verkaufen. Der Umsatz lag bei rund 28,5 Milliarden Euro, um 6,4 Prozent über dem des Jahres 2018. Vor allem in Asien lief das Geschäft nach den Jahreszahlen mit einem Plus von 12 Prozent gut. Der börsenotierte zweitgrößte Bierbrauer der Welt [ISIN NL0000009165] konnte seinen Gewinn um rund 13 Prozent auf knapp 2,2 Milliarden Euro steigern.
Fast überall auf der Welt verkaufte der Brauer aus Amsterdam im vergangenen Jahr mehr Bier, in Europa ging der Verkauf jedoch leicht auf insgesamt 81 Millionen Hektoliter zurück.
Unternehmenschef van Boxmeer erwartet für 2020 erneut steigende Erlöse. Es werde mehr Bier verkauft werden und Konsumenten würden zunehmend auch zu den teureren Qualitätssorten greifen. Auch der Der Vormarsch von alkoholfreien Bieren dürfte anhalten. 2019 verkaufte Heineken bereits 14 Millionen Hektoliter alkoholfreies oder alkoholarmes Bier.