Dieselskandal: Marke Volkswagen verliert deutlich an Wert

Der Diesel-Abgas-Skandal kostete Volkswagen rund 40 Prozent seines Börsenwerts. Doch damit nicht genug: Auch die Marke VW litt unter der Manipulation von Abgaswerten. Manche Markenexperten schätzen den Verlust bereits jetzt auf mehrere Milliarden Dollar ein.

Dieselskandal: Marke Volkswagen verliert deutlich an Wert

Der Dieselskandal nagt am Image des Volkswagen-Konzerns.

Volkswagen: Made in Germany. Dieses Label zeichnete den deutschen Autokonzern aus. Die Fahrzeuge aus Wolfsburg sind auf der ganzen Welt gefragt. Ende Juli überholte VW sogar den japanischen Autokonzern Toyota als größten Autohersteller der Welt. Doch dann kam "Dieselgate", der Skandal um manipulierte Abgaswerte bei Dieselfahrzeugen in den USA. Die VW-Aktie sackte massiv ab, VW büßte fast 50 Milliarden Dollar an Börsenwert ein.

Doch als wäre dies und eine Welle an Klagen, die auf den VW-Konzern zurollt noch nicht genug, bröckelte beim deutschen Vorzeigeunternehmen auch massiv der Markenwert. Laut den Markenberatern von Brand Finance hat Volkswagen seit Bekanntwerden des Diesel-Skandals bereits 11 Milliarden US-Dollar - umgerechnet 9,8 Milliarden Euro - an Markenwert eingebüßt.

Wert-Einbußen variieren

Von einem - wenn auch nicht ganz so großen - Schaden geht man auch bei der Unternehmensberatung Interbrand aus. Im dortigen Ranking der wertvollsten Marken verlor Volkswagen im Vergleich zu 2014 neun Prozent beziehungsweise 1,171 Milliarden Dollar. Der Autokonzern rutschte von Platz 31 auf Platz 35. Interbrand zufolge ist VW noch rund 12,5 Milliarden Dollar wert. Von 2013 auf 2014 legte Volkswagen noch ordentlich zu, der Wert des Unternehmens erhöhte sich um 23 Prozent. Auch heuer ging man bei Interbrand von einem Zuwachs von zehn Prozent aus.

Der Image-Schaden des Diesel-Skandals betrifft in erster Linie anscheinend auch nur Volkswagen. Denn bei der ebenfalls betroffenen Konzernmarke Audi sehen die Experten immer noch ein Plus von fünf Prozent auf 10,3 Milliarden Dollar. Audi macht damit einen Platz gut und landet auf dem 44. Rang.

Noch gar nicht in die Bewertung eingeflossen ist der Dieselskandal in das Ranking der Eurobrand Global Top 100. Dort belegt Volkswagen den 24. Rang und ist mit 27,33 Milliarden Euro (+ 7 Prozent) die wertvollste Marke Deutschlands. Gerhard Hrebicek, Chef des Wiener Instituts Eurobrand, erwartet bei Volkswagen für das Ranking kommendes Jahr "massive Einbußen" in Milliardenhöhe. Dass der Markenwert ähnlich stark einbricht wie zuletzt die VW-Aktie, bezweifelte der Markenwertexperte allerdings.

So funktioniert die Steueramnestie für Russen mit Auslandsvermögen

Russland bietet seinen reichen Bürgern, die ihr Geld – wenn auch nicht …

Der US-Online-Handelsriese Amazon führt mit dem Service "Dash" ein neues Bestellsystem ein, mit dem Geräte automatisch den Nachschub bestellen. Zunächst sollen Waschmaschinen automatisch Waschpulver nachbestellen. Drucker sollen selbständig via Internet Toner nachbestellen.
 
Waschmaschine an Amazon: Ich brauche Waschpulver!

Der US-Online-Handelsriese Amazon führt mit dem Service "Dash" ein …

Mit der Abgabe der Osteuropa-Sparte CEE zur Mutter UniCredit wird auch der Vorstandsjob von Carlo Vivaldi bei Bank Austria gestrichen. Carlo Vivaldi tritt als CEE-Vorstand der BA ab. Er behält aber sein Büro in Wien. Die Übertragung des Osteuropageschäfts folgt von Wien auf Mailand im späteren zweiten Halbjahr 2016. Offen ist noch wie viele Mitarbeiter der Osteuropa-Sparte noch in Wien bleiben.
 
Neue Jahreszeit bei der Bank Austria: Vivaldi tritt als Vorstand ab

Mit der Abgabe der Osteuropa-Sparte CEE zur Mutter UniCredit wird auch …

Das Wachstum der Weltwirtschaft kommt derzeit aus dem Westen. In den Schwellenländern ist die Arbeitslosigkeit rückläufig. Unterm Strich fehlen jedoch immer mehr Jobs. Deutschland verzeichnet Höchststand an Beschäftigung. In Lateinamerika und in China wächst die Arbeitslosigkeit rapide an.
 
ILO-Trendbericht: Arbeitslosigkeit nahm 2015 global zu

Das Wachstum der Weltwirtschaft kommt derzeit aus dem Westen. In den …