Inflation ist 2019 gesunken - Wohnen und Energie wurde noch teurer
Die Teuerungsrate ist im abgelaufenen Jahr auf 1,5 Prozent gesunken, nachdem die Inflation 2018 noch bei 2 Prozent gelegen hatte. Die Mieten sind hingegen kräftig gestiegen.
Wien. Die Teuerung hat sich in Österreich im Vorjahr deutlich abgeschwächt. Die Inflationsrate sank von 2,0 Prozent im Jahr 2018 auf 1,5 Prozent im Jahr 2019.
Stärkste Preistreiber waren die Bereiche Wohnung, Wasser und Energie sowie Restaurant- und Hotelpreise, teilte die Statistik Austria am Freitag mit. Die Mieten stiegen um 3,0 Prozent, die Strompreise um 3,7 Prozent. Günstiger wurde Mobiltelefonie.
Im Dezember 2019 lag die Inflationsrate (VPI) bei 1,7 Prozent, nach 1,1 Prozent im November. Ausschlaggebend für diesen deutlichen Anstieg waren die Treibstoff- und Heizölpreise, die im Jahresvergleich nicht mehr so stark fielen wie im November.
Auch Pauschalreisen wurden deutlich teurer. Bedeutendste Preistreiber waren erneut die Preise für Wohnung, Wasser und Energie, gefolgt von jenen für Restaurants und Hotels.