Fusion zwischen Immofinanz und s Immo gescheitert
Die angedachte Fusion zwischen den beiden heimischen Immobilienkonzernen s Immo und Immofinanz ist gescheitert. Ob und in welcher Form es zu einer weiteren Zusammenarbeit kommen kann ist offen.
Immofinanz-CEO Oliver Schumy
Die börsennotierten österreichischen Immobilienkonzerne Immofinanz (AT0000809058) und s Immo (AT0000652250) werden nun doch nicht Fusionieren. Der Zusammenschluss ist vom Tisch, ob noch andere Synergiegespräche abseits einer Fusion weitergeführt werden oder nicht, könne man derzeit noch nicht sagen.
Zuvor hatte die Immofinanz vorgeschlagen, die Fusion (auf Basis des Nettovermögenswerts/NAV) vorzubereiten. Man habe aber "insbesondere hinsichtlich eines möglichen Umtauschverhältnisses keine Einigung" erzielen können, begründet die Immofinanz in einer Aussendung das Ende der Gespräche. Daher hätten sich die Vorstände der Unternehmen darauf geeinigt, die Gespräche zu beenden.
Die Immobilienspezialisten hatten seit längerem Verhandlungen über eine mögliche Verschmelzung geführt, konkrete Fusionspläne wurden allerdings nie bekannt. Über Beteiligungen sind die Immo-Konzerne eng miteinander verwoben. So hält die Immofinanz derzeit 29,1 Prozent an der s Immo. Diese hält im Gegenzug etwa 12 Prozent an der Immofinanz.