Dach über dem Kopf für Flüchtlinge
Flüchtlingskrise. Statt in Containern sollen Flüchtlinge jetzt künftig in mobilen Wohneinheiten unterkommen. Die oberösterreichische Firma GHS hat darin weltweite Erfahrung.
Preiswerte Unterkünfte. Schnell aufzubauende Häuser oder temporäre Wohneinheiten von GHS stehen in Südamerika und bald in Bad Leonfelden.
Ein sauberes Bett, trockene Kleider, eine kleine Küche und ein Gemeinschaftsraum zum Deutschlernen. Viel ist es nicht, was Flüchtlinge und Asylwerber in Österreich brauchen. Die bisher verwendeten Zelte oder Container werden für den kommenden Winter dafür aber kaum tauglich sein. Daher setzen das Rote Kreuz und mehrere Privatinitiativen auf ein temporäres Modulsystem made in Ried im Traunkreis.
Die Firma GHS (Global Housing Solutions) stellt dort schnell aufbaubare Wohneinheiten her. Das Unternehmen war ursprünglich eine Abspaltung der Greiner-Gruppe und war bisher hauptsächlich im sogenannten "Slum-Upgrading“ aktiv. Konkret geht es dabei um Regierungsaufträge aus Venezuela oder Mexiko zur nachhaltigen Verbesserung der Wohnsituation in Elendsvierteln.
"Dass wir solche rasch verwendbaren Häuser auch einmal in Österreich brauchen, hätten wir uns nie vorstellen können“, sagt Unternehmenschef und Eigentümer Harald Rath. Er habe eher mit vermehrtem Einsatz in Schwellenländern oder nach Naturkatastrophen gerechnet.
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