Web2Watch - Marken im Online-Check
Diese Woche: Spielzeug
Österreichische Konsumenten posten jährlich sechs Millionen Meinungen zu Marken, dazu kommen noch weit über 100 Millionen private Postings. All diese beobachtet OGM mit Web2Watch laufend. Der Online-Check ist keine Umfrage, sondern zeigt, in welcher Art und wie häufig über Marken in Social Media gesprochen wird.
Wenige Branchen sind so resistent gegen Wirtschaftskrisen wie die Spielzeugbranche. Selbst wenn heuer zu Weihnachten ein bisschen weniger großzügig geschenkt werden sollte auf Spiele und Spielsachen für Kinder wird meist zuletzt verzichtet. Der Markt der klassischen Spielwaren (ohne Computerspiele und Gameboys) wird von einigen sehr starken Marken dominiert. Lego und Duplo sind dabei ebenso Dauerbrenner wie Produkte des Herstellers Mattel, der auch für die Barbie-Puppe verantwortlich ist. Dahinter folgen Playmobil und das Traditionsunternehmen Ravensburger mit Puzzle- und Brettspielen. Auch die österreichischen Carrera-Bahnen zählen zu den Topmarken im Spielzeugbereich. Vor allem bei Erwachsenen.
Florian Matscheko, OGM: Zu Spielwaren (ohne Computerspiele) findet nicht sehr viel Meinungsaustausch im Internet statt. Mehr als die Hälfte der Kommentare entfällt auf die Zeit vor und nach Weihnachten, obwohl es während des Jahres weitere Geschenkanlässe gibt. Die Kommunikation erfolgt größtenteils durch Erwachsene, die meiste Zustimmung bekommen Marken, die das Kind im Mann ansprechen wie Carrera-Autorennbahnen, Märklin-Eisenbahnen und Lego. Kritik bezieht sich meist auf den Preis, gesundheitliche oder ökolögische Aspekte. Bei Barbie werden die intensive, auf Kinder abzielende Werbung und das weibliche Rollenklischee abgelehnt. Lego ist mit eigenen Plattformen für Erwachsene und Kinder im Social Web vertreten und hat alleine auf Facebook über eine Million Fans.
Detailanalysen der Branchen: www.ogm.at
Nächste Woche im Web2Watch-Check: Unterhaltungselektronik