Bei der Telekom-Hauptversammlung wurde Pecik in den Aufsichtsrat gewählt

Kaum eine Hauptversammlung der vergangenen Monate ist mit so viel Spannung erwartet worden wie die der Telekom Austria. Doch eine Revolution blieb auf dem Aktionärstreffen aus.

Der Prüfbericht der BDO lieferte keine Überraschungen. Und der neue Großinvestor Ronny Pecik betonte, lieber als „Schmetterling“ denn als „Heuschrecke“ wahrgenommen werden zu wollen. Er lobte die Telekom als großartiges, unterbewertetes Unternehmen. Dass der Wiener Investor so schmeichelweich auftrat, kann auch damit zu tun haben, dass er in der vergangenen Woche einen Pakt mit ÖIAG-Boss Markus Beyrer geschmiedet haben könnte: Vor kurzem wurden die beiden einträchtig bei einem Wiener Würstelstand gesehen.

Dennoch betonte Pecik bei der Hauptversammlung seine Distanz zum ÖIAG-Chef: „Beyrer und ich – in diesem Leben werden wir zwei nicht Freunde. Aber wir haben eine sehr professionelle Basis im Sinne des Unternehmens.“

Pecik wurde auch – wie geplant – in den Aufsichtsrat der Telekom Austria gewählt. Sein Partner, der ägyptische Milliardär Naguib Sawiris, erhielt hingegen keinen Platz in diesem Gremium. Aufgrund der beginnenden Wahlen in Ägypten konnte der politisch aktive Sawiris nicht zur Telekom-Hauptversammlung nach Wien kommen. Er werde aber zu einem späteren Zeitpunkt in den Aufsichtsrat einziehen, hieß es. Insider sagen jedoch, dass die Rollenverteilung zwischen Pecik und Sawiris vertraglich noch nicht geklärt sei. Die beiden halten zusammen gut ein Fünftel der Telekom-Aktien. Was er mit der Telekom vorhat und wie lange er Aktionär bleiben wird, verriet Pecik nicht. Sawiris erklärte indes „Bloomberg“ nur, keinen Kontakt zum mexikanischen Milliardär Carlos Slim in Sachen Telekom Austria gehabt zu haben.

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